Sonntag, Dezember 16, 2007

Weihnachten

Auch heuer wieder gibts bei uns im Ort einen großen Adventkalender, bei dem 24 Häuser mitmachen. Zum ersten Mal hat sich auch meine Mama überrede lassen. Normalerweise wird ein Fenster des betreffenden Hause geschmückt, aber aufgrund der fehlenden inneren Fensterbretter bei uns, haben wir uns entschieden unser "Weihnachtsfenster" im Vorgarten aufzubauen.

Vorige Woche haben wir die Weihnachtsdeko gebastelt und am Dienstag, den 11.12. war es dann endlich soweit: Die Weihnachstdeko aufgestellt und erhellt.

Sonntag, November 11, 2007

Leise rieselt der Schnee

Meine Arbeitskollegin und sämtliche Medien Österreichs habens verschrien: Es schneit. Auch hier in den flachen Weiten des schönen ebenen Niederösterreichs. Mein Schock war groß, als ich heute morgen den leicht angezuckerten Weinberg vor Augen hatte. Aber ich kann euch beruhigen: wie gewohnt hielt das nicht lange und der Schnee verwandelte sich in Regen. Worauf sogleich der obligatorische Sturm folgte. Jetzt wollen wir nur hoffen, dass es bis Weihnachten nicht wieder schneit, weil sonst bin ich vielleicht tatsächlich dazu gezwungen den ganzen weiten Weg in die große Stadt, genannt Wien, mit dem Zug zu fahren.

Freitag, November 02, 2007

ORF - ein einziges großes Ärgernis

Vorige Woche war es auch in unseren Breiten soweit: wir mussten eine DVB-T-Box kaufen. Gut. Wenns nicht anders geht. Gekauft und angeschlossen war sie schnell. Die ganze Woche über haben wir uns gefreut, dass wir endlich ein tolles Bild habem. Also doch nicht so schlecht das Ding. Von wegen! Gestern abend wollte ich drei Sendungen aufnehmen mit dem Videorecorder. Also rein die Kassette, Sender eingestellt und aufnehmen gedrückt. Heute das böse Erwachen: nur Antennen rauschen aufgenommen. Und wieso? Weil, wenn man so ein rückständiges VHS-Gerät besitzt wie wir, benötigt man doch tatsächlich eine eigene DVB-T-Box für seinen Videorecorder. Hallo??? Wieviel von den Teilen soll ich mir denn kaufen? Und noch nicht einmal dann ist es garantiert, dass das ganze Aufnehmen wirklich funktioniert. Ich mein, ich hab mich vorher schon nicht ganz ernst genommen gefühlt vom ORF, aber jetzt komm ich mir so wirklich verarscht (entschuldigt den Ausdruck) vor.

Samstag, Oktober 13, 2007

Wie du mich in den Wahnsinn treibst ...

  1. Lass mich am Samstag den Wochenendeinkauf erledigen.
  2. Schicke mich zu Penny oder Zielpunkt an einem Samstagvormittag.
  3. Sei ein Idiot.
  4. Sei ein gelangweiltes kleines Arschloch.
  5. Versuch mir die Vorfahrt im Geschäft mit dem Einkaufswagen zu nehmen.
  6. Versuch es zweimal - die Rache folgt so gleich.
  7. Habe kein Bargeld mit, wenn deine Kreditkarte versagt.
  8. Zahle 52 Euro und 34 Cent mit Kleingeld.
  9. Behindere mich noch einmal wenn du das Geschäft verlässt, selbst wenn ich am anderen Ende des Geschäftes bin.
  10. Verlangsame dein Tempo und halte ewig in einer Einbahn vor einer Sperrfläche, wo du ohnehin nicht parken darfst.
  11. Sei so dämlich und versuche ohne Karte in die geschlossene Bank reinzukommen.
  12. Benütze deine Bankomat-Karte falsch und komm noch immer nicht in die Bank rein.
  13. Streite es ab, dass du offensichtlich zu dämlich biste deine Karte zu benützen.
  14. Sei als Verkäufer in einer Fleischerei genervt, wenn ich doch tatsächlich 30 dag Faschiertes und Wurst kaufen will, und zeige dies mit einem absolut angefressenen Gesicht.
  15. Fahre langsam und dass nachdem du mich schon im Supermarkt gequält hast.
  16. Steige mit deinem Fahrrad nicht am Fahrbahnrand auf, nein, mach das mitten auf der Straße. Somit erhöht sich meine Chance um ein vielfaches dich mit dem Auto gleich zu erwischen und nicht erst wenn du ohne Handzeichen zu geben während ich dich überholen will abbiegen willst.
  17. Stehe ewig vor einem Produkt, dass du ohnehin nicht kaufen willst, dir aber ganz genau ansehen musst, weil ich es ja kaufen will und du mich so ganz einfach behindern willst.
  18. Stehe ewig vor der Kassa und leg deine Sachen nicht aufs Band, erst wenn ich komme und mich anstellen will. Das entspannt mich besonders.
  19. Parke deinen Einkaufswagen so, dass ich ja nicht vorbeikomme, ich könnte ja die 200.000 Stück Pampers-Baby-Dry-Windeln alle auf einmal wegkaufen.
  20. Warte bis die Kassiererin mit meinen Sachen anfängt über den Scanner zu ziehen, dann kommst du zurück und willst alles von dir gekaufte reklamieren weil du ein Idiot bist. Die Verkäufering kümmert sich sicherlich sofort um dich, du bist ja Mitglied dieses Geschäfts.

Sonntag, Oktober 07, 2007

Magst nicht nach Hause gehen?

Tja, die Woche war es soweit. Nachdem die letzten beiden Wochen meine zwei Arbeitskollegen, die bei mir im Zimmer sitzen und ein weiterer Kollege im Nachbarzimmer extremst verkühlt waren, hat es auch mich erwischt. Husten, Schneuzen, Niesen und was halt sonst noch so alles dazu gehört hatten sie. Meine beien Zimmerkollegen haben sich andauernd gegenseitig nachhause geschickt, weil sie krank sind und absolut nicht gut ausgesehen haben. Gegangen ist aber keiner von beiden. Ging ja auch wirlich nicht, weil sonst wär ja die ganze Firma zusammengebrochen wenn die beiden nicht da gewesen wären! Naja, jedenfalls haben sie es geschafft mich anzustecken. Juhuu! Am Freitag wars wirklich schlimm: Husten und Niesen und Luft hab ich auch keine bekommen. Beide meine Kollegen meinten: "Das hört sich aber gar nicht gut an. Wirst du etwa krank?" Bääääh! Überhaupt net, hört sie nur so an. Mittags meinten sie dann, ich solle nach Hause gehen um mich auszuruhen. Nee wirklich nicht. Sie haben mir ihre Bakterien auch aufgehalst, da bleiben meine auch im Büro. Davon abgesehen, bin ich als langjährige Schülerin und jetzt Studentin gewohnt todkrank im Unterricht zu sitzen, da kann man es sich halt auch net erlauben nachhause zu gehen. Pech gehabt. Meine Bakterien bleiben wo sie sind. Nach dem Mittagessen probierte meine Arbeitskollege es nochmal:"Magst nicht nach Hause gehen?" Nein, danke. "Damit du fit bist am Montag. Ist ja doch ein langer Tag!" Ha, die Sorge galt also nicht meiner Gesundheit, sondern der Tatsache dass ich nicht Montag ausfallen! Ich fahre nämlich abends mit meinen Chefs noch wohin und dort muss jemand live die Interviews mittippen, und das bleibt halt an mir hängen. Ist doch wirklich nett, oder? So ist sie halt, die arbeitende Wiener Oberklasse.

Freitag, September 07, 2007

Jetzt reichts dann wieder

Vorige Woche hatte ich endlich mein Fotobuch fertig gemacht. Ich hab ne Software runtergeladen, Fotos ausgesucht, Texte geschrieben und formatiert. Schlußendlich wollte ich das machen, was man halt so tut, wenn man das Buch fertig hat: es uploaden. Hat nicht funktioniert. Ok, probierst es morgen. Da hat leider mein Internet nicht mehr funktioniert. Oh mein Gott! Das ist wirklich grauenhaft! Kein Problem. Den Tag darauf hab ich mein Modem (oder wie das Teil halt genannt wird) an meinen Laptop angeschlossen. Liegt also nicht am Modem sondern "nur" an meinem PC. Ich schreibe dem Fotoentwickler, dass das uploaden nicht funktioniert hat, aber alle meine Browsereinstellungen (gab ne Anleitung) richtig sind und es eigentlich nicht an meinem PC liegen kann (konnte es zu diesem Zeitpunkt wirklich nicht). Ich frage auch, was ich machen sollen und ob ichs ihnen per mail schicken kann. Tags darauf bekomm ich ne Antwortmail zurück, wo ich mich wirklich verarscht gefühlt hab. Das einzige das noch gefehlt hätte war:"Bitte betätigen Sie zuerst den Powerschalter an ihrem Computer!" Das ist wirklich ne Frechheit! Heute, hab ich mir gedacht, ich versuchs von meinem Laptop aus. Also das Fotoprogramm und das fertige Buch auf den USB-Stick gespeichert und an den Laptop angesteckt. Bäääääääääääh! Leider sind die Fotos nicht vorhanden! Eh klar - sind ja auf dem anderen PC! Da frag ich mich doch wirklich, wie die das machen, die haben ja meine Fotos auch nicht ....

Samstag, Juli 14, 2007

Es wird regnen

Alle, die meinen Blog von Zeit zu Zeit lesen, wissen, dass mein Hauptproblem Lärm in der Nacht ist. Vor allem in den letzten drei Jahren habe ich mich des öfteren beim Heimleiter beschwert aufgrund der nächtlichen Ausuferungen der Cafe-Leute. Vor zwei Wochen bin ich mit Sack und Pack ausgezogen. Herrliche Ruhe in der Nacht. Ich liebe das Landleben! Diese Woche habe ich angefangen zu arbeiten, heißt, ich musste am Montag um 6 Uhr morgens aus dem Bett um meinen Zug zu erreichen. Also ging ich, um wohl ausgeruht bei meiner Arbeitsstelle zu erscheinen, um elf ins Bett. Leider währte meine langersehnte Nachtruhe nicht lange - um !2! Uhr nachts, beschloss ein Bauer, dass er jetzt unbedingt seinen uns gegenüberliegenden Acker dreschen muss. Ja, um 2 Uhr morgens. Mama auf und raus schauen, was der Wahnsinnige macht, ich auf und schauen ob er wirklich jetzt um diese Zeit sein Feld drischt. Ja. Er macht es tatsächlich. Er ignoriert meine Zurufe und meine Lichtzeichen, die ich mit meiner Taschenlampe mache. Ok, was jetzt? Ab zum Telefon und die Polizei, deinen Freund und Helfer, angerufen. Es klingelt bei denen, dann: (sehr verschlafen) "Telefonnotzentrale, was kann ich für Sie tun?" "Der Bauer uns gegenüber drischt jetzt gerade sein Feld. Bitte schicken Sie eine Streife her." "Er tut was?" Er drischt/mäht seinen Acker sein Feld." "Hä?" "Er drischt sein Feld. Bringt JETZT die Ernte ein." "Jetzt?" "Ja, jetzt. Könnten Sie bitte jemanden vorbeischicken?" "Mmmh. Ich muss erst sehen wer für Sie zuständig ist. Moment." (Erklärung: unsere Polizeistation ist nachts nicht besetzt, deshalb muss von weiter her jemand kommen.) "Ich suche noch." "Ich glaube, meine Mutter hat gesagt wir gehören zu Herzogenburg." "Ach, wirklich? Ich finde Ihren Ort nämlich nicht in meiner Liste (hatte ihn vorher genannt). Ahja! Tatsächlich. Ich geben Ihnen die zuständige Nummer!" "Danke." (Das Gespräch hat ganze fünf !5! Minuten gedauert. Mein Gott, bin ich froh dass mich nicht gerade jemand ermorden will! Und dann muss ich auch noch selber die Nummer wählen, anstatt gleich verbunden zu werden. Ich spar mir das ganze, weil bis ich dort angerufen habe, das gleiche nochmal erklärt habe und die Streife dann da ist, ist der wahnsinnige Bauer ohnehin schon über alle Berge! Also wieder raus mit mir und warten bis er fertig ist (er hat nicht mehr viel). Als er endlich fertig ist, ignoriert er uns zu erst noch sehr gewissenhaft, also rüber zu ihm und vor seinen Traktor gestellt und gefragt ob er weiß wie spät es ist. "Ja, sicher." "Wir müssen morgen früh raus." "Ja, ich auch." "Ist es notwendig das Feld jetzt um diese Zeit zu dreschen?" "Er hat für morgen Regen angesagt, ich bringe schon die ganze Nacht die Ernte ein." (Yeah, außerhalb des Dorfes am Abend und um 2 Uhr früh in der Ortschaft. Echt klasse!) "Aber ihr regt euch ja sowieso immer auf wenn wir dreschen, weils dann staubt!" (So ein Schwachsinn, haben wir noch nie! Ist ja klar, dass es staubt wenn er drischt, muss aber sein, nur nicht mitten in der Nacht!). Das wars dann, ich bin dann wieder rein und hab angefangen Rachepläne zu schmieden. Denn wir kennen den Bauer, er wohnt bei uns im Dorf und mit seinem Bruder bin ich in die Schule gegangen. Und er sieht aus wie mein ehemaliger Heimleiter, seht ihr die Zusammenhänge???
Übrigens: Geregnet hat es dann erst am späten Nachmittag (sowie im Fernsehen und Radio angekündigt)!

Samstag, Juni 30, 2007

Abschied

Um drei Jahre FH zu feiern, haben wir uns donnerstags zu einem netten Grillabend zusammengesetzt um noch einmal so richtig über die FH herzuziehen, lustige Geschichten auszutauschen und jede Menge peinliche Fotos zu machen. Der Abend hat ziemlich lange gedauert, war aber dennoch schnell vorbei. Denn sovieles musste noch gesagt werden, sovieles hinterfragt und jede Menge Blödsinn erzählt werden. Ich hatten einen Riesenspaß. Saß ich doch neben zwei Mädls, die schon fast am Boden gelegen sind vor lauter lachen und fotografieren. Nach Kuchen, vielen Chips und was man sonst noch so auf Partys verputzt war es aber dennoch Zeit sich zu verabschieden. Drücken, Küssen, Drücken, Küssen. Einige werden wir vor dem nächsten Frühjahr nicht sehen, weil es sie sehr weit weg gezogen hat. Aber wir haben ja E-Mail, Handys, Messenger und noch vieles mehr um uns auf dem Laufenden zu halten.
Am Freitag gings dann schon zeitig los um zwei meiner BID-Mädls auf den Bahnhof zu bringen. Nochmals Drücken und Küssen und das Versprechen sich zu melden oder zu treffen. Ein paar Stunden später sind dann die restlichen BID-Mädls auch gefahren. Ich musste noch mein Zimmer im Heim ausräumen und Sachen zusammenpacken. Meine Eltern haben mir gottseidank geholfen, sonst wär ich noch immer dort. Als wir fertig waren, sah es genauso aus wie damals als ich eingezogen bin vor fast drei Jahren. Noch ein paar Fotos geschossen, damit ich auch nichts vergesse. Gestern war ich dann zu müde, um zu realisieren, dass es vorbei ist. Erst heute morgen ist mir so richtig bewusst geworden, dass 3 Jahre FH sehr schnell vergangen sind. Wir nächstes Semester arbeiten und in einem Jahr unseren Magister haben.
Was mir aber besonders deutlich bewusst geworden ist, war die Tatsache, dass ich doch viele Freunde und einige sehr gute Freunde gewonnen habe und manche von ihnen ziemlich lange nicht sehen werde. Aber wie gesagt, im Zeitalter der Technologie ...
Wie dem auch sei, ich wünsche euch allen schöne Ferien und ein tolles Praktikum!

Dienstag, Juni 26, 2007

Die letzte Woche

Seit zweieinhalb Jahren wohne ich nun unter der Woche im Studentenheim. Am Freitag ziehe ich aus, da nächstes Semester das Praktikumssemester anfängt und ich das Zimmer nicht mehr benötige. Ob ich traurig bin? Ob es mir fehlen wird? Naja, was soll ich sagen? Was mir auf alle Fälle fehlen wird, sind die lauten Nächte. Die dröhnende Musik und der falsche mehrstimmige betrunkene Gesang der mindestens zweimal die Woche bis ein Uhr nachts zu mir heraufdringt. Yeah. Und gestern sogar bis drei Uhr morgens. Ja, das wird mir definitiv nicht fehlen. Die Leute? HA! Ich kenne eigentlich nicht viele Heimbewohner, aus denen die ich aus meinen Jahrgang kenne. Also: Ja, zumindest ein paar. Das Heimoffice? Die weibliche Seite schon, die männliche - der Heimleiter - nein. Diese Schwachstelle von Heimleiter sollte eindeutig ersetzt werden ... Was werde ich also vermissen? 5 Gigabyte Download im Monat. Ja, das werde ich vermissen. Genauso wie kurzen Ausflüge zu Lidl, Müller und Merkur. Es hatte schon einen gewissen Charme hier im Heim zu wohnen, aber naja, diese Zeit ist vorbei. Also auf ins nächste Heim. Ab 1. September bin ich dann in Wien in einem Studentenheim um mir die tägliche Fahrt mit dem Zug nach Wien zu sparen. Mal schauen was dort auf mich zukommen wird ....

Samstag, Juni 23, 2007

Länger hätt's nicht mehr dauern dürfen

Gestern waren die alljährlich verhassten Projektpräsentationen in der FH. Wie immer natürlich an einem verdammt heißen Tag. Was sonst. Mein diesjähriges Projekt war ganz einfach, leider hatten wir einige Differenzen im Projekt. Das hat sich seit Jänner dann schon ziemlich aufs Gemüt geschlagen. Vor allem weil zumindest wöchentlich noch etwas hinzugekommen ist, was mich wieder auf die Palme gebracht hat. Nach stundenlangem Warten, hatten wir die Ehre endlich unser Projekt zu präsentieren. Gewonnen haben wir leider nichts. Sonder zwei FHinterne Projekte. Zufall? Nööööööööööööööö. Wie dem auch sei, ich bin echt froh (und ich kenn noch mindestens zwei weitere Personen die auch froh sind), dass wir uns mit diesen Projekt nicht mehr befassen müssen (wobei das Projekt selbst ja nicht das Problem war) und das alles hinter uns lassen können. Ich kann nur sagen, dass es wirklich nicht mehr länger hätte dauern dürfen, weil ich glaub sonst wäre noch ein Kopf gerollt ...

Donnerstag, Juni 21, 2007

Wieso sag ich überhaupt noch was?

Mit unserer neuen Fachsbereichleiterin JB, der Umstrukturierung des Studienganges und der Streichung des Diplomstudienganges gehen doch sehr große Veränderungen mit her. Um ein möglichst gutes Programm für zukünftige Studenten zu bieten. Wir wurden gebeten JB Feedback über die Lehrveranstaltungen und Lektoren zu geben. Gesagt - getan. Leider waren wir dieses Jahr doch sehr enttäuscht von unserer geliebten FH und unserer Vertiefungsrichtung - dementsprechend schlecht sahen auch immer die Evaluierungsbögen aus. JB meinte heute, dass es etwas seltsam ist, dass wir immer so schlecht evaluieren, weil der jüngere Jahrgang tut das nicht. Von anderen Quellen wissen wir, dass wir anscheinend zu anspruchsvoll sind, weil wir doch tatsächlich gute Lektoren mit interessanten und sinnvollen Inhalten wollte. Naja, ok, schuldig! Ich gebs zu, ich will ne gute Ausbildung.
Jedenfalls konnten wir uns das auch heute wieder vorwerfen lassen. Nach ungefähr vier oder fünfmal "aber der 9. Jahrgang hat viel besser evaluiert und die fanden das viel besser" .... hab ich mir gedacht: "Ja, ok, sie habens dann auch nicht besser verdient." Ich war auch enttäuscht, denn da fragt man uns nach unserer Meinung - und dann ist es nicht die richtige Meinung. Naja, mich juckts nicht mehr, immerhin bin ich nicht mehr lange an der FH.

Samstag, Juni 16, 2007

Nächstes Jahr gleiche Zeit

Jedes Jahr um diese Zeit ist es wieder aufs neue soweit: Diplomprüfungen. Nächstes Jahr wird es auch endlich bei uns soweit sein. Der Gedanke daran macht mich doch ein wenig nervös. Naja, hab ich mir (und auch einige andere) gedacht, und mich dazu entschlossen mir die diesjährigen Diplomprüfungen zwecks seelischer Vorbereitung anzusehen. Ich war entsetzt. Ganz anders als bei der Matura tragen die Prüfer sehr seeeeeeeeeeeeehr legere Kleidung und geben dem armen Prüfling noch nicht mal die Hand (bis auf einen). Die Präsentation der Diplomarbeit wird fast gänzlich ignoriert von den Lektoren. Die Verteidigung der Diplomarbeit ist auch mehr eine Farce denn eine wirkliche Verteidigung. Die anschließenden vier Fragen (2/Fachbereich) sind auch nicht allzu schwer (aber in der Hitze des Gefechts ...), das Desinteresse der anwesenden Lektoren aber dennoch allzu offensichtlich. Eine richtige "Prüfungsstimmung" will aus meiner Sicht nicht so wirklich aufkommen (der Prüfling sieht das sicher ganz anders). Was mich wie immer bei so einer Prüfung (war bei der Matura nicht anders) fertig macht, ist, dass 4 Jahre meines Studiums in 45 Minuten abgehandelt werden. Vollkommen egal, was ich diese 4 Jahre gemacht habe, entscheidend sind diese 45 Minuten. O Mann. Ehrlich, das ist Wahnsinn. Genauso die Tatsache, dass meine Durchkommen von Lektoren abhängt, die weder interessiert sind und noch viel schlimmer extrem schlecht gelaunt sind. So ist das Leben. Ein Jahr hab ich ja noch. Dennoch dreht sich bei mir (eigentlich bei vielen) alles um nächstes Jahr. Diplomarbeit (Welches Thema? Welcher Betreuer?) und Diplomprüfung (Was werde ich gefragt? Wer prüft mich?), beides Dinge die mich schon jetzt den letzten Nerv kosten.

Dienstag, Mai 01, 2007

Alles gegen mich

Nach vier Stunden 15 Minuten qualvollen Unterrichts, stürzte ich mich am Freitag um kurz vor 18 Uhr ins Wochende. Sprich: ich bin vom burgeländischen Flachland ins niederösterreichische Sturmgebiet gefahren. Ah, endlich! Nach meiner ereignislosen Autobahnfahrt, kamen dann noch 8,5 km Bundesstraße. 8,5 km können seeeeehr lange sein. Der ortseigene Tierarzt verschwor sich mit anderen Mitbürgern gegen mich, und fuhr gelassene 70 km/h Richtung Heimat. Nicht mit mir! Denkste, überholen ging leider nicht. Dank der ganzen Sonntagsfahrer die schon Freitags unterwegs waren. Ok, nur die Ruhe. Bieg ab und fahr über die Bahnstraße (ist eigentlich ein Promilleweg: gehört Heurigengehern und Fahrradfahern, welche lieber auf der Bundesstraße ihr dasein fristen), und trickst sie alle aus. Zu meiner großen Begeisterung fuhren auf diesem sonst unbenützten Weg zwei Radfaher nebeneinander, die ich leider nicht gleich überholen konnte, weil mir ein Leidensgenosse entgegenkam. Ok, dann danach. Der männliche Radfahrer hat mich kommen hören und sehen und fährt - wie um mich zu quälen - wieder in die Straßenmitte und natürlich ganz langsam. Was denn auch sonst. Ich würds genauso machen. Einmal die Hupe gedrückt, ein Blick von ihm, ein Blick von mir zurück - und schon ist er auf die Seite gefahren! Endlich zuhause!
Nächster Tag, Samstag. Einkaufen mit Mama. Radfaher, Fußgeher, beknackte Autofahrer - der übliche Samstagvormittag. Ach was bin ich froh wieder zuhause zu sein!
Gestern, Montag. Gings ab in die Landeshauptstadt, wieder einkaufen mit Mama. Da steh ich vorne an meiner Kreuzung und werde - die Spannung steigt - fast von einem PKW niedergemetzelt. Und warum? Weil unsere tolle Stadtgemeinde und der achso tolle Verschönerungsverein der Meinung sind, bei einer gefährlichen Kreuzung, bei der man ohnehin nicht Aussieht, zusätzlich, um das ganze noch aufregender zu machen, meterhohe Büsche/Sträucher (UNKRAUT) hinzupflanzen. OK, nichts passiert, lasst uns weiterfahren. In der eben genannten Stadtgemeinde hätte mich dann beinahe eine Radfahrerin niedergefahren (ICH SAß IM AUTO), weil sie einfach nicht schaut und abgebogen ist. Gott sei Dank ist meinem geliebten Auto nichts passiert. In St. Pölten wars leider nicht besser. Aber klar, war ja ein Fenstertag, was sonst. Wie dem auch sein, der Gemeinde hab ich ein böses Mail wegen dem Unkraut geschrieben, einen Stecken ins Auto gelegt um die Radfaher zu bestrafen und die Autofaher? Rache ist süß, und kleine Sünden strafe ich sofort, die Frage ist nur wie ....

Samstag, März 17, 2007

Geschöpfe der Nacht oder Die Anstalt

Vergangenen Mittwoch Abend war es wieder soweit: Partytime! Ich, das geborene Partygirl, blieb vorsichtshalb gleich in meinem Zimmer und gab mich der Fernsehsucht hin. Als um elf Uhr abends der Lärmpegel die Grenze weit überschritt, machte mir dies nichts aus. Hey, die kleinen Kinder und Irren müssen auch irgendwann mal rumtoben können. Davon abgesehen, bilde ich mir das ja sowieso immer nur ein ... Als die zarten Töne "Das alles ist Deutschland, das alles sind wir" aus dem Nachbarzimmer drang, freute ich mich, immerhin erkannte ich dieses Lied. Leiter reichte es aufgrund des anscheinend schon etwas erhöhten Alkoholspiegels nicht zum ganzen Liedtext. Naja, ein andermal vielleicht.
Um dreiviertel zwölf kam eine Leidensgenossin bei mir vorbei, um sich zu vergewissern, dass es nicht nur bei ihr so laut ist. Nach einem kurzen Tratsch verließ sie mich wieder, und auch meine Nachbarn machten sich anscheinend wieder auf den Weg zur Party. Jihaaaaaaaaaa! Ich kann schlafen gehen, nein doch nicht, ich seh mir noch nen Film an. Um viertel nach eins lieg ich im Bett und träume auch schon von ... Plötzlich, völlig spontan und unerwartet (halb vier uhr morgens), werde ich durch lautes Poltern und schlagen gegen eine Tür geweckt. Ah, nur Einbildung, denk ich mir. Nö, keine Einbildung. Auf dem Gang befinden sich zwei bis drei nicht identifizierte Individuen, die mit lautem Gebrüll und agressivem Schlagen gegen die Tür versuchen, meinen Gegenüber-Nachbarn dazu zu bringen sie reinzulassen. Nach fünf Minuten will ich schon meine lieben Freunde vom Journaldienst holen (Yeah, ICH LIEBE EUCH!), aber da verlassen diese merkwürdigen Gestalten auch schon wieder ihr Plätzchen vor der Tür. Ja, endlich weiterschlafen. Zehn Minuten später: Auftritt der armen Irren Teil 2. Nochmal das ganze von vorn. Diesmal aber haben sie Glück: der Zimmerbewohner öffnet tatsächlich die Tür (ich hätts ja nicht gemacht, zumindest nicht ohne einen Kübel eiskalten Wassers ...) und lässt sie hinein um mit ihnen drinnen lauthals weiter zu diskutieren (wahrscheinlich über die Tatsache, dass ihre Medikamente abgesetzt wurden, und es ihnen jetzt vieeeeeeeel besser geht ...). Irgendwann mal, wird es meinen armen Gestörten aber langweilig und sie verlassen die Bühne.
Am nächsten Tag, tausche ich mich mit anderen Heimbewohnern aus, hier erfahre ich, das dieser Wahnsinn in der gesamten Anstalt, ähhh, im ganzen Studentenheim sein Unwesen treibt. So kam mir zu Ohren, dass ein verwirrtes Wesen den Gang auf und ab lief und "AAAAAAAAAAAAAAAH!" schrie.
Liebe Anstaltsleitung, ähhhh Heimleitung, tut doch etwas! Helft diesen armen Seelen! Nein, das geht ja nicht, ihr seid ja damit beschäftigt die Heimleitungsparkplätze auszuweiten. Ich meine, natürlich jeder von der Heimleitung benötigt mindestens drei Parkplätze ....

Sonntag, Februar 11, 2007

Ein übermächtiger Feind

Hier sitze ich nun. Eine Woche "Vorlesungsfreie Woche" zwei Wochen habe ich nun noch vor mir. Da stellt sich die Frage: "Wie war die Woche so?" Ach, sie war ganz nett. Hatte ich doch einen tollen Ferienanfang. An meinem ersten freien Tag stürzte ich mich voller Vergnügen ins Badezimmer um mir ein wohltuendes Bad zu gönnen. Nach einer guten Stunden war ich so aufgeweicht, dass ich mich dazu aufraffte meine Haare und mich selbst nochmal einzuschäumen. Das Badewasser ließ ich währenddessen in Richtung Kanal verschwinden. Als ich dann zur Brause griff, kam der Schreck: kein Wasser. Arrgh! Was nun? Raus aus der Wanne und Richtung Türe. Ein Hilfeschrei meinerseits an meine Eltern: "Kein Wasser! Tut was!" Meine Eltern ab in den Keller zur Wasserpumpe. Das erste was ich hörte, stimmte mich nicht sehr zufrieden: "Ich glaube unsere Pumpe ist kaputt." Oho. Nicht akzeptabel. Was nun? Bei 2°C rüber zur Oma und da fertig duschen? Nee. Dann die Entwarnung: "Ich glaub ich habs! Probiers mal!" Gott sei Dank! Das Wasser läuft! Jetzt denkt ihr sicher, dass ist jeden schon mal passiert, nimm es nicht so tragisch. Aber Ha! Mir ist es innerhalb kurzer Zeit zweimal passiert, und immer dann wenn auch meine Haare vollgeschäumt sind und meine Augen mit Shampoo gefüllt sind. Mittlerweile habe ich die Vermutung (ich kanns noch nicht beweisen), dass gewisse Personen (ich nenne keine Namen) an der Pumpe ein klein wenig rumpfuschen um mich so aus dem Haus zu bewegen ...

Dienstag, Januar 09, 2007

Das Tor zur Hölle

Lächle - schlimmer kanns nicht kommen.
Ich lächelte und es kam schlimmer.
Was passiert ist? Nicht viel. Wir wußten schon seit längerem, dass wir in Englisch eine Präsentation halten müssen. Eigentlich kein Problem. Heute eröffnete uns die Englischlehrerin, dass wir eine "Posterpresentation" halten müssen. Aaargh! Das ist einfach viel zu viel Aufwand für so einen Schwachsinn.
Eine andere Lektorin stand heute schon wieder so derartig nehmen sich, dass es schon mehr als peinlich ist. Stottern, blättern in den Unterlagen, ständiges Nachfragen der von uns gegebenen Antworten ... Ein wahrer Graus.
Aber das beste kommt noch: schräg unter meinem Zimmer ist das Café des Studentenheims. Die Mitarbeiter und die Besucher haben sich anscheinend zum Ziel gemacht mich zu quälen. Laute Musik, Mitgegröle und Geschrei bis spät in die Nacht (zwei Uhr morgens!!!) Als beschwere ich mich bei meinem heißgeliebten und ach so kompetenten Heimleiter. "Wenn ihr es nicht schafft ruhig zu sein, macht um elf Schluss oder erst gar nicht auf!" - So mein Vorschlag. "Das geht nicht!" so die schockierte Antwort des Heimleiters. OK, mal schauen was passiert. Vor Weihnachten war es natürlich des öfteren wieder laut, aber meistens bis halb eins ruhig.
Heute lese ich die neuen Öffnungszeiten: Dienstags und Donnerstags von 21 Uhr bis 1 Uhr. Wenn ich mich sonst sowieso schon nicht von der Heimleitung ernstgenommen fühle, komme ich mir jetzt erst so richtig verarscht (entschuldigt den Ausdruck) vor. Aber naja, mal schauen was heute Nacht passiert.
Wie dem auch sein, ich denke heute hat sich eindeutig das Tor zur Hölle geöffnet ...

Montag, Januar 08, 2007

Kein Ende in Sicht

Vorbei sind sie, die langersehnten Weihnachtsferien. Zwei Wochen nichts tun, naja, bis auf die Seminararbeiten, Lernen, Hausaufgaben ...
Also, womit beglückt man die Studenten nach zwei so aufregenden Wochen? Genau! Einsatz moderner Infotechnologien mit HJ. Von 8:30 bis 16:30 präsentieren. Selbst die Inhalte erarbeiten und dann alles selbst präsenierten. Jeder würde nur so zehn bis zwanzig Minuten benötigen, aber HJ muss ja dauernd seinen sehr wortreichen Senf dazugeben. Eine Präsentation dauerte doch glatt anderthalb Stunden! Also mal ehrlich, gibt es etwa eine bessere Methode um uns zu Tode zu langweilen?
 
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