Samstag, Juni 30, 2007

Abschied

Um drei Jahre FH zu feiern, haben wir uns donnerstags zu einem netten Grillabend zusammengesetzt um noch einmal so richtig über die FH herzuziehen, lustige Geschichten auszutauschen und jede Menge peinliche Fotos zu machen. Der Abend hat ziemlich lange gedauert, war aber dennoch schnell vorbei. Denn sovieles musste noch gesagt werden, sovieles hinterfragt und jede Menge Blödsinn erzählt werden. Ich hatten einen Riesenspaß. Saß ich doch neben zwei Mädls, die schon fast am Boden gelegen sind vor lauter lachen und fotografieren. Nach Kuchen, vielen Chips und was man sonst noch so auf Partys verputzt war es aber dennoch Zeit sich zu verabschieden. Drücken, Küssen, Drücken, Küssen. Einige werden wir vor dem nächsten Frühjahr nicht sehen, weil es sie sehr weit weg gezogen hat. Aber wir haben ja E-Mail, Handys, Messenger und noch vieles mehr um uns auf dem Laufenden zu halten.
Am Freitag gings dann schon zeitig los um zwei meiner BID-Mädls auf den Bahnhof zu bringen. Nochmals Drücken und Küssen und das Versprechen sich zu melden oder zu treffen. Ein paar Stunden später sind dann die restlichen BID-Mädls auch gefahren. Ich musste noch mein Zimmer im Heim ausräumen und Sachen zusammenpacken. Meine Eltern haben mir gottseidank geholfen, sonst wär ich noch immer dort. Als wir fertig waren, sah es genauso aus wie damals als ich eingezogen bin vor fast drei Jahren. Noch ein paar Fotos geschossen, damit ich auch nichts vergesse. Gestern war ich dann zu müde, um zu realisieren, dass es vorbei ist. Erst heute morgen ist mir so richtig bewusst geworden, dass 3 Jahre FH sehr schnell vergangen sind. Wir nächstes Semester arbeiten und in einem Jahr unseren Magister haben.
Was mir aber besonders deutlich bewusst geworden ist, war die Tatsache, dass ich doch viele Freunde und einige sehr gute Freunde gewonnen habe und manche von ihnen ziemlich lange nicht sehen werde. Aber wie gesagt, im Zeitalter der Technologie ...
Wie dem auch sei, ich wünsche euch allen schöne Ferien und ein tolles Praktikum!

Dienstag, Juni 26, 2007

Die letzte Woche

Seit zweieinhalb Jahren wohne ich nun unter der Woche im Studentenheim. Am Freitag ziehe ich aus, da nächstes Semester das Praktikumssemester anfängt und ich das Zimmer nicht mehr benötige. Ob ich traurig bin? Ob es mir fehlen wird? Naja, was soll ich sagen? Was mir auf alle Fälle fehlen wird, sind die lauten Nächte. Die dröhnende Musik und der falsche mehrstimmige betrunkene Gesang der mindestens zweimal die Woche bis ein Uhr nachts zu mir heraufdringt. Yeah. Und gestern sogar bis drei Uhr morgens. Ja, das wird mir definitiv nicht fehlen. Die Leute? HA! Ich kenne eigentlich nicht viele Heimbewohner, aus denen die ich aus meinen Jahrgang kenne. Also: Ja, zumindest ein paar. Das Heimoffice? Die weibliche Seite schon, die männliche - der Heimleiter - nein. Diese Schwachstelle von Heimleiter sollte eindeutig ersetzt werden ... Was werde ich also vermissen? 5 Gigabyte Download im Monat. Ja, das werde ich vermissen. Genauso wie kurzen Ausflüge zu Lidl, Müller und Merkur. Es hatte schon einen gewissen Charme hier im Heim zu wohnen, aber naja, diese Zeit ist vorbei. Also auf ins nächste Heim. Ab 1. September bin ich dann in Wien in einem Studentenheim um mir die tägliche Fahrt mit dem Zug nach Wien zu sparen. Mal schauen was dort auf mich zukommen wird ....

Samstag, Juni 23, 2007

Länger hätt's nicht mehr dauern dürfen

Gestern waren die alljährlich verhassten Projektpräsentationen in der FH. Wie immer natürlich an einem verdammt heißen Tag. Was sonst. Mein diesjähriges Projekt war ganz einfach, leider hatten wir einige Differenzen im Projekt. Das hat sich seit Jänner dann schon ziemlich aufs Gemüt geschlagen. Vor allem weil zumindest wöchentlich noch etwas hinzugekommen ist, was mich wieder auf die Palme gebracht hat. Nach stundenlangem Warten, hatten wir die Ehre endlich unser Projekt zu präsentieren. Gewonnen haben wir leider nichts. Sonder zwei FHinterne Projekte. Zufall? Nööööööööööööööö. Wie dem auch sei, ich bin echt froh (und ich kenn noch mindestens zwei weitere Personen die auch froh sind), dass wir uns mit diesen Projekt nicht mehr befassen müssen (wobei das Projekt selbst ja nicht das Problem war) und das alles hinter uns lassen können. Ich kann nur sagen, dass es wirklich nicht mehr länger hätte dauern dürfen, weil ich glaub sonst wäre noch ein Kopf gerollt ...

Donnerstag, Juni 21, 2007

Wieso sag ich überhaupt noch was?

Mit unserer neuen Fachsbereichleiterin JB, der Umstrukturierung des Studienganges und der Streichung des Diplomstudienganges gehen doch sehr große Veränderungen mit her. Um ein möglichst gutes Programm für zukünftige Studenten zu bieten. Wir wurden gebeten JB Feedback über die Lehrveranstaltungen und Lektoren zu geben. Gesagt - getan. Leider waren wir dieses Jahr doch sehr enttäuscht von unserer geliebten FH und unserer Vertiefungsrichtung - dementsprechend schlecht sahen auch immer die Evaluierungsbögen aus. JB meinte heute, dass es etwas seltsam ist, dass wir immer so schlecht evaluieren, weil der jüngere Jahrgang tut das nicht. Von anderen Quellen wissen wir, dass wir anscheinend zu anspruchsvoll sind, weil wir doch tatsächlich gute Lektoren mit interessanten und sinnvollen Inhalten wollte. Naja, ok, schuldig! Ich gebs zu, ich will ne gute Ausbildung.
Jedenfalls konnten wir uns das auch heute wieder vorwerfen lassen. Nach ungefähr vier oder fünfmal "aber der 9. Jahrgang hat viel besser evaluiert und die fanden das viel besser" .... hab ich mir gedacht: "Ja, ok, sie habens dann auch nicht besser verdient." Ich war auch enttäuscht, denn da fragt man uns nach unserer Meinung - und dann ist es nicht die richtige Meinung. Naja, mich juckts nicht mehr, immerhin bin ich nicht mehr lange an der FH.

Samstag, Juni 16, 2007

Nächstes Jahr gleiche Zeit

Jedes Jahr um diese Zeit ist es wieder aufs neue soweit: Diplomprüfungen. Nächstes Jahr wird es auch endlich bei uns soweit sein. Der Gedanke daran macht mich doch ein wenig nervös. Naja, hab ich mir (und auch einige andere) gedacht, und mich dazu entschlossen mir die diesjährigen Diplomprüfungen zwecks seelischer Vorbereitung anzusehen. Ich war entsetzt. Ganz anders als bei der Matura tragen die Prüfer sehr seeeeeeeeeeeeehr legere Kleidung und geben dem armen Prüfling noch nicht mal die Hand (bis auf einen). Die Präsentation der Diplomarbeit wird fast gänzlich ignoriert von den Lektoren. Die Verteidigung der Diplomarbeit ist auch mehr eine Farce denn eine wirkliche Verteidigung. Die anschließenden vier Fragen (2/Fachbereich) sind auch nicht allzu schwer (aber in der Hitze des Gefechts ...), das Desinteresse der anwesenden Lektoren aber dennoch allzu offensichtlich. Eine richtige "Prüfungsstimmung" will aus meiner Sicht nicht so wirklich aufkommen (der Prüfling sieht das sicher ganz anders). Was mich wie immer bei so einer Prüfung (war bei der Matura nicht anders) fertig macht, ist, dass 4 Jahre meines Studiums in 45 Minuten abgehandelt werden. Vollkommen egal, was ich diese 4 Jahre gemacht habe, entscheidend sind diese 45 Minuten. O Mann. Ehrlich, das ist Wahnsinn. Genauso die Tatsache, dass meine Durchkommen von Lektoren abhängt, die weder interessiert sind und noch viel schlimmer extrem schlecht gelaunt sind. So ist das Leben. Ein Jahr hab ich ja noch. Dennoch dreht sich bei mir (eigentlich bei vielen) alles um nächstes Jahr. Diplomarbeit (Welches Thema? Welcher Betreuer?) und Diplomprüfung (Was werde ich gefragt? Wer prüft mich?), beides Dinge die mich schon jetzt den letzten Nerv kosten.
 
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