Dienstag, Mai 01, 2007

Alles gegen mich

Nach vier Stunden 15 Minuten qualvollen Unterrichts, stürzte ich mich am Freitag um kurz vor 18 Uhr ins Wochende. Sprich: ich bin vom burgeländischen Flachland ins niederösterreichische Sturmgebiet gefahren. Ah, endlich! Nach meiner ereignislosen Autobahnfahrt, kamen dann noch 8,5 km Bundesstraße. 8,5 km können seeeeehr lange sein. Der ortseigene Tierarzt verschwor sich mit anderen Mitbürgern gegen mich, und fuhr gelassene 70 km/h Richtung Heimat. Nicht mit mir! Denkste, überholen ging leider nicht. Dank der ganzen Sonntagsfahrer die schon Freitags unterwegs waren. Ok, nur die Ruhe. Bieg ab und fahr über die Bahnstraße (ist eigentlich ein Promilleweg: gehört Heurigengehern und Fahrradfahern, welche lieber auf der Bundesstraße ihr dasein fristen), und trickst sie alle aus. Zu meiner großen Begeisterung fuhren auf diesem sonst unbenützten Weg zwei Radfaher nebeneinander, die ich leider nicht gleich überholen konnte, weil mir ein Leidensgenosse entgegenkam. Ok, dann danach. Der männliche Radfahrer hat mich kommen hören und sehen und fährt - wie um mich zu quälen - wieder in die Straßenmitte und natürlich ganz langsam. Was denn auch sonst. Ich würds genauso machen. Einmal die Hupe gedrückt, ein Blick von ihm, ein Blick von mir zurück - und schon ist er auf die Seite gefahren! Endlich zuhause!
Nächster Tag, Samstag. Einkaufen mit Mama. Radfaher, Fußgeher, beknackte Autofahrer - der übliche Samstagvormittag. Ach was bin ich froh wieder zuhause zu sein!
Gestern, Montag. Gings ab in die Landeshauptstadt, wieder einkaufen mit Mama. Da steh ich vorne an meiner Kreuzung und werde - die Spannung steigt - fast von einem PKW niedergemetzelt. Und warum? Weil unsere tolle Stadtgemeinde und der achso tolle Verschönerungsverein der Meinung sind, bei einer gefährlichen Kreuzung, bei der man ohnehin nicht Aussieht, zusätzlich, um das ganze noch aufregender zu machen, meterhohe Büsche/Sträucher (UNKRAUT) hinzupflanzen. OK, nichts passiert, lasst uns weiterfahren. In der eben genannten Stadtgemeinde hätte mich dann beinahe eine Radfahrerin niedergefahren (ICH SAß IM AUTO), weil sie einfach nicht schaut und abgebogen ist. Gott sei Dank ist meinem geliebten Auto nichts passiert. In St. Pölten wars leider nicht besser. Aber klar, war ja ein Fenstertag, was sonst. Wie dem auch sein, der Gemeinde hab ich ein böses Mail wegen dem Unkraut geschrieben, einen Stecken ins Auto gelegt um die Radfaher zu bestrafen und die Autofaher? Rache ist süß, und kleine Sünden strafe ich sofort, die Frage ist nur wie ....
 
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