Dienstag, November 14, 2006

Teuflische Nacht

Gestern Nacht war es wieder soweit. Das heimeigene Café hatte offen. Um halb zwölf waren laute Musik und begeistertes grölen so nervtötend, dass ich unten anrief und bat ruhig zu sein. Mein Erfolg dauert fünfzehn Minuten. Ich legte mich schlafen, nach ungefähr hundertmal rumdrehen im stand ich um 2 uhr nachts auf und rief noch einmal. Mit dem gleichen Erfolg wie vorher. Allerdings machten sie gegen viertel drei Schluss. Genug ist Genug. Ab in die Heimleitung. Heute Mittag hab ich mich - WIEDEREINMAL - beschwert. Ich hab mein Anliegen vorgebracht. Lächeln und höfliches Nicken seitens der Heimleitung. Natürlich werden sie sich um das Problem kümmern. Kann ja nicht sein, dass ich nicht schlafen kann. Beim nächsten Mal doch bitte trotzdem den Journaldienst anrufen und anschließend in der Heimleitung Bescheid geben.
Mal sehen war daraus wird. Immerhin hab ich mich heuer schon fünf oder sechsmal beschwert. Gebracht hats aber offensichtlich nichts. Und um ehrlich zu sein, hatte ich nicht das Gefühl ganz ernst genommen worden zu sein.

Sonntag, November 12, 2006

Vergessene Helden

Ich hatte mich heute dazu entschlossen mal was sinnvolles zu tun. Also ab in den Keller und die drei Riesenschachteln Mickey Maus Hefte nach Jahren sortieren. Gebraucht hab ich insgesamt drei Stunden. Den sie gehörten ja sortiert und natürlich gezählt. Allerdings fand ich nicht nur Mickey Mäuse. Es waren auch noch ein paar Bravo-Hefte dabei sowie "Strolchie", "Lady Lockenlicht", "Minnie", "Glücksbärchen" und natürlich mein Liebling: ein Garfield Heft. Meine Freude war natürlich groß. Einen Großteil der Hefte hatte ich schon wieder vergessen. Jetzt sind die Hefte jedenfalls schön gestapelt und gezählt in Kartons in den Katakomben unseres Hause verstaut. Insgesamt haben wir 618 Mickey Maus Hefte von 1984 - 1997. Das ist schon beträchtlich.

Montag, November 06, 2006

Virtueller Albtraum

Gestern habe ich mehrere Stunden vergeblich versucht auf meinen Webmailaccount zuzugreifen. Weiters konnte ich auf einige Seiten (die ich dringend benötigte) nicht gelangen. Nicht schon wieder, dachte ich. Vor ein paar Jahren fiel irgendein Provider aus, und ich war vollkommen abgeschottet vom Internet.
Als ich meinen Kollegen mein gestriges Problem schilderte, meinten sie, es hinge mit dem Netzausfall in Österreich zusammen. Dem Himmel sei Dank, nichts tragisches. Doch dann fragten sie mich:
"Was tust du, wenn das Internet stirbt?"
Schockschwerenot! Wie kann man so etwas fragen? Das Internet ist unsterblich (hoffe ich zumindest)! Trotzdem werde ich wahrscheinlich heute nacht Albträume haben. Und zwar von toten Links, nicht vorhandenen Seiten und leeren Mailboxen.
Liebe Leute, ein Appell an euch: SAGT SO ETWAS NIE WIEDER! Das ist nicht nett!
 
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