Samstag, Januar 28, 2006

One of these really bad days ...

Freitag, der 26. Jänner 2006. Ein Tag wie jeder andere? NEIN! Um 8.30 beginnt der Unterricht mit dem schlimmsten Fall von Paranoia den ich kenne: Security in IKT. Der gute Mann der dies unterrichtet, macht uns darauf aufmerksam was nicht alles sein kann mit unseren PC's wenn wir nicht hinsehen. Viren, Trojaner, Würmer, Wanzen und Hacker - und das Ganze bis 13 Uhr. Naja, kein Problem denk ich so bei mir, immerhin bin ich in guter Gesellschaft.

Um 14 Uhr gehts weiter mit Managament. Mit meinem absoluten Liebling! Mit Herrn S. konnte ich es vom ersten Tag an nicht aushalten. Okay, lassen wir das beiseite, und schreiben den Test ohne irgendwelchen Vorurteile. Ging leider nicht so ganz. Wir hatten diesen absolut traumhaften Test nämlich im kältesten Hörsaal den es in unserem schönen weiten Land überhaupt gibt: HS5. Selbst diejenigen, die normalerweise Kälteresistent sind, zogen die dicken Wintermäntel an um der klirrenden Kälte zu trotzen. *Bibber*. Während essen, trinken und Gesprächen werden noch schnell die letzten Informationen von Management hineingesaugt, die Schummler gut versteckt und die Plätze den jeweiligen Personen zugewiesen.
Stunde Null. Alle Studenten sind anwesend, der einzig Fehlende: der Professor! Mit über 5 Minuten Verspätung humpelte der Gute mit einem dicken Packen Prüfungsangaben dann endlich herein. Nach dem Austeilen der Angaben herrschte seitens uns Studenten große Verwirrung. Die Prüfung hatte doch glatt ne Inhaltsangabe!!! Die Seitenanzahlen stimmten nicht überein, leere Deckblätter waren vorhanden und die Aufgabenstellung seltsam geschrieben. Naja, auf ins Gefecht! Unsere Incomings aus Schweden sind gleich mal gegangen. Die Glücklichen! Wir mussten leider aushalten. Nach 45 Schweißtreibenden Prüfungsminuten hatten wir es endlich geschafft. Leider noch nicht ganz. Wir haben noch bis 18 Uhr 15 Unterricht. Kein Scherz. Er macht wirklich noch Stoff. Wenigstens konnten wir ihn davon überzeugen die subpolare Zone zu verlassen. Hörsaalwechsel. "Die Reihen von vorne füllen!" Argh! Wie ich das hasse! Wir ignorieren ihn, und belegen die Reihen 4 bis 7. Basta! Nach einigen Power Point Slides beteiligte ich mich am Hang Man Spiel der hinter mir sitzenden Kolleginnen. Nach einigem Plaudern und Gelächter kam dann die Aufforderung: „ Setzen Sie sich doch bitte nach vorne!“ Einstimmiges Kopfschütteln unsererseits. „Das nächste Mal wenn ich aufstehe, fahr ich gleich nachhause!“ War meine Bemerkung zu meiner Sitznachbarin. Aufgrund der allgemeinen unruhigen Stimmung, machte uns der gute Mann den Vorschlag noch zehn Minuten Unterricht, dann ne Viertelstunde Pause und dann noch eine halbe Stunde Unterricht. Das dauert mir zu lange, ich gehe gleich in der Pause.

Kurz bevor ich gehe, habe ich Susi darüber aufgeklärt, wann ich an diesem Tag festgestellt habe, dass es mieser Tag wird: und zwar um 1:00 nachts. Ich hatte schon zwei Stunden Schlaf hinter mir, als mich dröhnende Musik und lautes Mitsingen aus meinen angenehmen Träumen reißen. So ist das wenn man im Studentenheim wohnt. Man muss damit rechnen, dass einige Partygäste, die die Fete früher verlassen, sich noch bei uns im Cafe einnisten. Und das ziemlich laut. Am Morgen wurde ich darüber aufgeklärt, dass ich bei so etwas doch bitte den Journaldienst anrufen soll…

Wie dem auch sei, da wusste ich, dass es kein guter Tag werden würde. Das Einzige das mich gerettet hat, waren meine Freunde, die mich doch immer wieder gut unterhalten.

Samstag, Januar 21, 2006

Wie treibe ich andere in den Wahnsinn und bleibe selbst ganz normal dabei ...

1. Verlasse das Kopiergerat mit folgenden Einstellungen:
200% verkleinern, A5 Papier, 99 Kopien

2. Sitz in deinem Garten und zeige mit einem Fön auf vorbeifahrende Autos, um zu sehen, ob sie langsamer werden.

3. Fülle drei Wochen lang entkoffeinierten Kaffe in die Kaffeemaschine.
Sobald alle ihre Koffeinsucht überwunden haben, gehe über zu Espresso.

4. Falls du ein Glasauge hast, tippe mit dem Füllfederhalter dagegen, wenn du mit jemandem sprichst.

5. Schreibe "Für sexuelle Gefälligkeiten" in die Verwendungszweck Zeile all deiner Überweisungen.

7. Singe in der Oper mit.

8. Bestehe darauf, die Scheibenwischer in allen Wetterlagen laufen zu lassen, um "deren Leistung zu erhöhen".

9. Antworte auf alles, was jemand sagt, mit "Das ist das, was DU
glaubst!".

10.Übe das Nachmachen der Fax- und Modemgeräusche.

11. Hebe irrelevantes Material in wissenschaftlichen Artikeln hervor und
sende sie deinem Chef.

12. Beende alle deine Sätze mit "in Übereinstimmung mit der Prophezeiung!".

13. Signalisiere, dass eine Konversation beendet ist, in dem du die Hände
über die Ohren legst.

14. Nimm deinen Füllfederhalter auseinander und schnippe "zufällig" die Patrone durch den ganzen Raum.

15. Rufe Zufallszahlen, wenn jemand am zählen ist.

16.Stelle deinen Mülleimer auf den Schreibtisch und beschrifte ihn mit "Eingang"

17. Stell die Farbe am TV so ein, dass alle Leute grün sind und erkläre, dass du es so magst.

18. Benutze den Bostich/Heftklammern immer in der Mitte des Blattes.

19. Hupe und winke Fremden zu.

20. Ermutige deine Kollegen, in ein wenig Synchronstuhltanzen einzustimmen.

21.SCHREIB NUR IN GROSSBUCHSTABEN

22. schreib nur in kleinen buchstaben

23. ScHrEiB AbWeChSeLnD GrO?e UnD KlEiNe BuChStAbEn.

24. Jedes Mal, wenn dich jemand bittet, etwas zu tun, frage, ob er Pommes Frites dazu will.

25. Wiederhole diese Unterhaltung einige Dutzend Male mit dir selbst:
"Hörst du das?" - "Was?" - "Ach, vergiss es, schon vorbei!"


26. Entwickle eine unnatürliche Angst vor Tackern.

27. Hüpfe anstatt zu gehen.

28. Bestehe darauf, dass du die Email-Adresse: Xena_Gottin_des_Feuers@firmenname.com
oder Elvis_the_king@firmenname.com bekommst.

29. Schicke E-Mails an die restlichen Leute in der Firma, um ihnen mitzuteilen, was du gerade tust. Zum Beispiel: Wenn mich jemand braucht, ich bin auf Toilette.'

30. Frage die Leute, welches Geschlecht sie sind.

31. Schreib bei Schecks im Feld für den Zahlungsgrund "für sinnliche Massagen"

32. Gib beim McDrive an, dass die Bestellung zum Mitnehmen ist.

33. Geh zu einer Dichterlesung und frage, warum die Gedichte sich nicht reimen.

34.Frage deine Mitarbeiter mysteriöse Fragen und schreib die Antworten auf einen Notizblock. Murmle etwas über "psychologische Profile".

35.Sag deinen Freunden schon 6 Tage im Voraus, dass du nicht zu ihrer Party gehen kannst, weil du nicht in Stimmung bist.

36. Wenn du Leuten etwas ausleihst, ruf sie täglich an und erinnere sie daran, dass sie im Falle eines Defektes das Gerät zahlen müssen.

Montag, Januar 16, 2006

Wiederholungen, IT und Mäuse

Zuerst wurden wir heute mit Web Design 3 gequält. Im Prinzip ja ein interessantes Fach. Wenn der Vortragende nicht bei jedem Wort ins Stocken geraten würde und er seine Sprechgeschwindigkeit auf zumindest 10 Wörter pro Minuten erhöhen könnte ...
Wie dem auch sei, die Inhalte hatten wir eigentlich schon mal, aber naja, vier Stunden kann man sich das ja gerne nochmal anhören.
Am Nachmittag begaben wir uns wieder einmal in einen PC-Raum für Informationsarchitektur- und design. Unserer Meinung nach, eigentlich nur Lückenfüller im Stundenplan. Die Dozentin, eine nicht fertiggelernte Psychologin, versucht uns über effizientes und benutzerfreundliches Gestalten einer Website aufzuklären. Was soll ich sagen, das was sie uns erzählt (und zwar sehr langsam) hatten wir alles schon. Nämlich in WDP1 und 3. Aber egal.
Susi und ich hatten uns entschieden heute die Protokollführung zu übernehmen. Ich tippe am PC mit und Susi schreibt mit der Hand mit. Soweit so gut. Die IT-Menschen dürften der Dozentin gezeigt haben wie sie die Computer sperren kann. Ein lautes Raunen und Beschweren geht durch die Reihen. Verständlich. Dreieinhalb Stunden Infoarchitektur vor dem PC und man darf ihn nicht benutzen? Wie könnte man uns mehr folter? Aber da kommt die Entwarnung: die Protokollanten dürfen ihren PC die ganze Zeit benutzen! Yipeeeeeeeeeeh!
NEIN! Zu früh gefreut! Mein PC bleibt zwar eingeschaltet, doch die Maus macht nicht so wirklich das was sie soll. Woran liegt das nur? Es ist eine aus dem PC-Mittelalter stammende Maus mit Kugel! Schreck lass nach! Ja so etwas ist noch in Verwendung. Prinzipiell hab ich ja nix gegen die Dinger, immerhin haben sie ein Scrollrad und teilweise funktionieren sie ganz gut. Doch heute musste ich mich zweieinhalb Stunden über meine Maus ärgern.
Zehnmal ansetzen um einmal den Button zu treffen. Geduldig hab ich das über mich ergehen lassen. Dann kam der Techniker in mir ans Tageslicht. Mit zwei geschickten Fingerbewegungen hatte ich das technische Hilfsintrument geöffnet, die Kugel entfernt und gereinigt und das ganze wieder zugeschraubt. Ergebnis: BÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄH! Wieder nix.
OK, nochmal geöffnet, diesmal auch die kleinen Rädchen ordentlich gesäubert (dauerte fast zehn Minuten) und nochmal probiert. Wieder nix.
Nach zahlreichen Versuchen und unzähligen Stunden ist es mir ca. zwanzig Minuten vor Unterrichtsende gelungen die so dringend benötigte Maus standesgemäß zu reinigen und wieder in Betrieb zu nehmen. Und siehe da! Sie funktionierte wieder wunderbar!!!
Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, der IT eine mail zu scfkicken und mich über die verdreckten, defekten und nicht standesgemäßen Mäusen zu beschweren. Ne Mail hab ich noch nicht zurück bekommen. Allerdings rechne ich mit einer totalen Löschung meines Useraccounts, da ich es gewagt habe, mich gegen unser diktatorische Regime aufzulehnen und Ratschläge erteilt habe!

Donnerstag, Januar 12, 2006

Wie das Leben so läuft

Seit nunmehr zwei Wochen fürchte ich schon diesen Tag: der freie Donnerstag. Aber NEIN, er ist nicht vollkommen frei. Ich habe ein Projektmeeting, das mir schwer im Magen liegt. Es treibt mich in den Wahnsinn, unsere Betreuerin verlangt doch so einiges, was nun wirklich nicht notwendigist. Ich dachte mir, is eh egal, machst mal nicht alles. Tja, dann kam natürlich das schlechte Gewissen. Ich bin also drei Stunden gesessen, hab mir alles geforderte durchgelesen, hab mir Gedanken gemacht, diese aufgeschrieben und dann zum Meeting geeilt. ÜBERRASCHUNG! Zuerst nervt sie noch, wann das Projektmeeting ist, und was wir nicht alles bis dahin machen müssen, und dann kommt die Projektbetreuerin nicht mal! Frechheit! Jedenfalls haben wir trotzdem so einiges geschafft und erledigt.
Jetzt kann ich endlich meinen "freien" Tag genießen. Wobei der nicht mehr allzu lange dauert, immerhin ist morgen schon sehr früh Tagwache. Aber naja. Zumindest hat der Tag auch gut begonnen. Bis um halb elf bin ich im Pyjama herumgelungert. Und Gott sei Dank hab ich mich dann endlich entschlossen mich anzuziehen. Um elf (ich war gerade dabei mein Zimmer ein bißchen auf Vordermann zu bringen) klopft es ganz leise an meine Zimmertüre. Nanu, denk ich mir, wer ist denn das? Die Susi! Da freu ich mich aber. Die Arme musste doch heute glatt für anderthalb Stunden Projektmeeting von Wien nach Eisenstadt fahren und das ganze wieder zurück. Schnell in den Mantel und ab zum Auto, um mein Gehirn (so nenne ich Susi von Zeit zu Zeit) zum Bahnhof zu bringen, damit sie in der klirrenden Kälte (Eiszapfen hängen von meinem Auto!!!) nicht den langen Weg zum Bahnhof zu Fuß zurücklegen muss. Um sie noch ein bißchen zu nerven (und weil mir langweilig war *g*) hab ich ihr noch Gesellschaft geleistet und mit ihr getratscht. Da muss ich gleich noch erwähnen, dass die gute Susi einen neuen Verehrer hat. Ein gutaussehender, etwas älterer, schon doch sehr weißhaariger Mann hat doch glatt die Gelegenheit genutzt und hat die stets hilfsbereite Susi, um Auskunft gebeten ...
Tja, nach dem netten Päuschchen mit Susi bin ich dann noch kurz shoppen gewesen.
Also alles in allem ein doch recht angenehmer Tag.

Mittwoch, Januar 11, 2006

Tage wie dieser

Um sieben Uhr klingelt der Wecker - Zeit fürs Aufstehen. Fertig angezogen bin ich eine halbe Stunde später. Um acht rüber in die FH. Einige meiner Kollegen sind schon vor Ort um dem SCHWEREN Inforechtstest entgegenzutreten. Die Spannung steigt. Kurz vor halb neun gesellt sich auch der Lektor zu uns mit einem Packen von Prüfungsangaben. Das ganze wird ausgeteilt. Ein Multiple Choice Test. Und das in Englisch. Alles halb so schlimm. Gott sei Dank sitzt Susi neben mir, somit hab ich Vergleichsmöglichkeiten. Der Dozent ist doch ein ganz lieber, gibt er uns doch bezüglich der Fragen Tips (und zwar hilfreiche!!!), das Austauschen von Informationen unter den Studenten sieht er auch nicht so tragisch (zumindest hat er nichts gesagt!). Die Prüfung war im großen und ganzen gar nicht mal so schrecklich. Eine Prüfung weniger, fehlen nur noch einige wenige (aber nervende), aber das wird schon.
Die Woche wird trotzdem noch äääääääääääääääääh! Heute noch Mäusestrategie bis viertel sieben präsentieren. Morgen Projektmeeting. Und am Freitag von 8.30 bis 18.15 Unterricht. Bäääääääääääääääääääähhhh!. Nächste Woche wird wieder angenehmer, aber naja.
HAVE A NICE DAY!

Sonntag, Januar 08, 2006

Heimat

Heute war es wieder soweit. Zwei Wochen durchgehend zu Hause. 14 Tag im Hause Sauer, mit Eltern, Bruder und Meerschwein. Sicher ich fahre jedes Wochenende nach Hause, aber das ist nicht das gleiche. Um zwei hab ich die Taschen gepackt, um viertel vor drei das Meerschwein noch kurz geknuddelt und den Fernseher umarmt (er hängt so an mir) und dann ab ins Auto Richtung Eisenstadt. Meine Eltern hab ich zwangsverpflichtet zum Gepäck tragen. Meine Mama hat noch schnell das Bett überzogen (sie kanns eben besser) und dann sind die beiden schon wieder ab nach Hause. Anderthalb Stunden Fahrt. Knappe 130 Kilometer bis zum heißgeliebten Zuhause.
Über die Stiegen rauf ins erste Stockwerk im Studentenheim. Mir wird klar dass der Ernst des Lebens wieder weitergeht. Kein rumgelungere vor dem Fernsehen morgens, kein Mittagessen von Mama um zwölf, kein Gequietsche vom Meerschwein ... Ich bin gerne in Eisenstadt. Ich mag die Leute, ich mag die FH. Aber zu Hause ist und bleibt es eben am schönsten!!!

Samstag, Januar 07, 2006

Samstag

Heute ist Samstag. Noch zweimal schlafen und alle die Quälereien fangen wieder an ... Scherz. Ich geh gern in die FH. Leider muss ich zugeben, dass ich eigentlich gaaaaaaaaaar nichts gemacht habe in den Ferien (zumindest schulisch). Naja, was solls, ich hab noch genug Zeit.
 
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