Donnerstag, Dezember 02, 2010

Weisheitszahn Ade

Seit beinahe 14 Jahren warte ich darauf, dass meine Weisheitszähne sich hervorragen. Wieso? Damit die Zahnlücke zwischen den Schneidezähnen sich etwas schließt. Vor ein paar Jahren hab ich dann den Zahnarzt gefragt, wie es mit den Weisheitszähnen aussieht. Der meinte, wenn sie kommen, kommen sie schief und dann mü ssen sie raus. Super. Dann brauch ich sie nicht, die Sache ist für mich erledigt. Für mich, aber nicht für meine Weisheitszähne. Vor einem Monat hab ich gemerkt, dass sich im hinteren Bereich meines Gebisses etwas aus dem Zahnfleisch hervorwagt. In der Hoffnung, es wären doch nicht die schiefen Weisheitszähne, hab ichs ignoriert. Leider nicht lange, denn es wurde jeden Tag offensichtlicher, dass es ein Weisheitszahn ist. Obwohl ich keine Schmerzen oder sonstigen Beschwerden hatte, habe ich den Zahnarzt kontaktiert und um einen Termin gebeten. Zwei Wochen später - heute - sitz ich in der Praxis. Der Zahn ist bereits ziemlich weit aus dem Zahnfleisch draußen. Der Dottore guckt auf das Röntgenbild, guckt in meinen Mund und fragt ob der Zahn Probleme macht. Nein, meine Antwort (und in der Hoffnung, dass das unnötige Ding doch nicht schief ist). Tja, leider doch, meint der Arzt, der muss raus. Ok. Mit dem habe ich ja ohnehin bereits gerechnet. Nicht so tragisch. Machen wir das gleich?, will er wissen und beantwortet seine Frage gleich selbst in dem er sagt: Ja, klar. Da brauchst nicht nochmal zu kommen. Bringt den Hebel und gebt mir eine Spritze! Mmh. Jetzt wird mir doch etwas mulmig, da ich schon zahlreiche Horror-Geschichten gehört habe. Der Arzt merkt mir das offensichtlich an und meint: Keine Angst, tut nicht weh und ist gleich vorbei. Mmh. Ich hab noch nie was schlimmeres als Plomben beim Zahnarzt erhalten. Ich kann ihm in  der Hinsicht nur vertrauen. Also gut, willige ich ein. Und schon bin ich betäubt. Nicht mal fünf Minuten später liegt der schiefe Weisheitszahn neben mir auf dem Tischchen. Das Ding war so schnell aus dem Mund, dass ichs nicht mal richtig mitbekommen habe. Freudestrahlend grinst mich der Dottore an und sagt: wars schlimm? Nein, meine Antwort. Gut, denn in einem halben Jahr - vor dem Sommer - kommst du wieder, da kommt nämlich dann der zweite Weisheitszahn. Grinst mich an, verabschiedet sich und widmet sich seinem nächsten Opfer...

From Hell benützt Öffis

Seit Jahren benütze ich mal regelmäßig, mal nicht so regelmäßig öffentliche Verkehrsmittel um an mein Ziel zu kommen. Seit über anderthalb Jahren fahre ich mit dem Auto, dem Zug und der UBahn um an meinen Arbeitsplatz zu gelangen. Im Großen und Ganzen ist das nicht so tragisch, da ich im Normalfall ca. 60 Minuten benötige. Das ist OK. In den letzten Wochen jedoch, habe ich für die Nachhausefahrt immer länger als bisher benötigt. Wieso? Tja, weil die U6 nichts davon hält tatsächlich im 2-Minuten-Takt zu fahren. Nein, tut sie nicht. Im Gegenteil. Wartezeiten von bis zu 15 Minuten musste ich in den letzten 3 Wochen in Kauf nehmen. Das Ergebnis? Dass natürlich die Züge alle pünktlich gefahren sind und ich auf einen langsamen ausweichen musste, weshalb ich statt 23 Minuten 40 Minuten nach Tulln brauchte. Jihaaa.
Gestern hab ich zwar dann die UBahn erwischt - auch den gewünschten Zug, nur leider war der in Heiligenstadt auf einmal "unbrauchbar". Das wurde den Passagieren jedoch erst gesagt, nachdem bereits zwei Züge Richtung Tulln bei uns vorbeigefahren sind (Umsteigen wäre zeitlich absolut überhaupt kein Problem gewesen). Bahnsteigwechsel, Kälte, erneuter Bahnsteigwechsel, ein überfüllter Zug und ein verspäteter Zug hat es gebraucht, bis ich dann endlich in Tulln war. Fast erfroren, weil es gestern ja nicht gerade berauschend warm war. Zu allem Überfluss musste ich mein Auto auch noch von zehn Zentimeter Schnee befreien.
Deshalb fährt From Hell auch so gerne mit öffentlichen Verkehrsmittel. Die horrenden Preise von 125,40€/Monat leiste ich mir für diesen Komfort natürlich gerne...

Sonntag, Oktober 31, 2010

Zweimal im Jahr Zeitprobleme

Zweimal im Jahr der gleiche Schwachsinn: Uhrzeit umstellen. Es bringt mir weder was, wenn ich die Uhr um ne Stunde vorstelle, noch etwas, wenn ich die Uhr um eine Stunde zurückstelle. Im Gegenteil. Ich werde heute - laut meiner Uhr - um 8.31 munter. Super. Es plagen mich bereits die ersten Anzeigen des Alters: Rückenschmerzen nach 8 Stunden Schlaf und - wie mein Vater es bereits seit Jahren nennt  - senile Bettflucht. Also raus aus den Federn und die Katze reinlassen. Anschließend hole ich die Zeitung und stelle  - braves Kind wie ich bin - den Kaffee für meine Eltern zu. Weiter gehts mit meinem Frühstück, welches ich für ne Fernsehsession schon mal ins Wohnzimmer stelle. Um sicher zu gehen, dass der ORF, ATV und Puls4 alle nichts Gescheites spielen um diese Zeit, lese ich kurz die Zeitung. Okay, ich entscheide mich dazu, mir irgendwelchen Mist anzusehen und schalte den Fernseher ein in der Erwartung Thomas Brezina mit seiner tausendsten Fernsehsendung-Erfindung zu erblicken. Tja, ihr könnt euch meine Verwunderung vorstellen, als ich Fix & Foxi erblicke. Mmmmh. Ich werde doch wohl nicht das Fernsehprogramm falsch gelesen haben? Lasst uns in denTeletext sehen ... oha, da steht auf einmal 7.47 Uhr. Ähem, anscheinend haben ihre Majestät etwas vergessen?! Nicht das ich trotzdem länger im Bett geblieben wäre, nach 8 Stunden Schlaf kann ich einfach nicht mehr liegen, aber ich bin dennoch für eine Abschaffung dieser unmenschlichen Zeitumstellung! Und sollten sich jetzt Langschläfer beschweren, dass sie dann diese eine Stunde verlieren ... IHR BESITZT SIE GAR NICHT, WEIL SIE EUCH IM FRÜHJAHR GENOMMEN WIRD! GEHT ZEITIGER SCHLAFEN, DAMIT IHR AUF 10 STUNDEN SCHLAF KOMMT!

Donnerstag, Oktober 14, 2010

Hochzeit in Rom

Nein, nicht ich habe geheiratet sondern mein Bruder und seine Freundin - jetzt natürlich Ehefrau. Warum ausgerechnet Rom, werde ich an dieser Stelle immer gefragt, deshalb hier die Erklärung: Erstens wollten sie unbedingt am 10.10.2010 heiraten, und das war bei uns in der Gemeinde etwas schwer zu organisieren, zweitens war dies der Tag der heurigen Wien-Wahlen, weshalb viele Freunde der beiden nicht hätten kommen können (da es Parteigenossen sind und arbeiten mussten) und drittens gefällt ihnen Rom einfach irre gut.
Aus diesem Grunde haben sich die Eltern und Geschwister des Brautpaares am Samstag in das Flugzeug gesetzt und sind nach Rom gedüst. Enge Freunde der Beiden sowie ein Onkel von uns waren ebenfalls dabei, als am Sonntagvormittag das Brautauto beim Standesamt vorfuhr. Eigentlich war es eine Außenstelle, ein altes, renoviertes Gemäuer welches zu den Feierlichkeiten gepasst hat. Dort angekommen werden wir vom Zeremonienmeister empfangen und die Trauzeugen entführt um zu beweisen, dass sie sind wer sie vorgeben zu sein. Inzwischen schieße ich draußen wie wild Fotos - immerhin bin ich die Hochzeitsfotografin. Jeder wird fotografiert - auch mein Bruder, der das nicht gerne hat. Pech gehabt, immerhin ist heute sein Hochzeitstag. Die Braut wird schon langsam nervös, da das vorherige Brautpaar noch immer nicht fertig ist. Aber dann auf einmal werden wir hineingebeten und aufgefordert für das Brautpaar Spalier zu stehen. Einzug des glücklichen Paares und endlich dürfen wir uns setzen. Vorne steht - etwas erhöht - der Tisch der StandebeamtIN, welche sogar eine Schärpe trägt! Links und rechts von ihr steht jeweils ein Polizist in Galauniform - alles sehr festlich. Die Standesbeamtin informiert kurz die Dolmetscherin wie der weitere Ablauf ist. Nach ca. 10 Minuten - währenddessen ich wieder zig Fotos schieße - gehts endlich los. Gebannt lauscht die Hochzeitsgesellschaft den Worten der Standesbeamtin (keiner von uns versteht wirklich was, gottseidank haben wir eine Dolmetscherin) und schon kommt auch die wichtigste aller Fragen: Willst du, ..., diese/n ... zu/r ... nehmen? Ja - sagen beide laut und deutlich  - damit es auch ja zu keinem Missverständnis kommt. Und schon sind sie Mann und Frau und dürfen sich küssen! Tosender Applaus aus den hinteren Reihen. Geschafft! Wir sind um ein Familienmitglied reicher! Dann gehts ans Ringetauschen - sie passen und fallen auch nicht runter. Und zum Schluss folgen noch die Unterschriften des Brautpaares und der Trauzeugen. Tränenreiche Glückwünsche folgen (von den Müttern). Nachdem das Brautpaar entsprechend geherzt wurde, werden nun zahlreiche Fotos geschossen: mit Eltern, mit Trauzeugen, mit Geschwistern, alleine usw. Schließlich werden wir rausgeworfen - nein, nicht weil wir was angestellt haben - aber draußen wartet schon die nächste nervöse Braut ... ; )
Vor dem Standesamt gibts natürlich nochmal ne Fotosession. Der Wettergott hat es gut mit uns gemeint und lässt die Sonne mehr als nur strahlen. Perfektes Wetter für so einen wunderschönen Tag!
FromHell wünscht auf diesem Wege dem glücklichen Brautpaar nochmals ALLES GUTE!

Samstag, September 25, 2010

Shopping Tour durch St. Pölten

Da mein Bruder und seine Verlobte beschlossen haben, den Bund fürs Leben zu schließen (errare humanum est, wie er so nett auf die Einladung geschrieben hat), sind wir (die Familie) gezwungen uns passende Kleidung zu kaufen. Da die Braut mich gut kennt, gabs ein oder zwei Verbote, was wir - im speziellen ich - nicht tragen dürfen: Jeans und Turnschuhe. Mmmh. Also gut. Dann eben nicht. Drei Wochen vor der Hochzeit sind wir jetzt mal shoppen gefahren und siehe da: ohne großen Aufwand hab ich ein passendes Oberteil zu meinem Rock gefunden! SUPER! Und das ohne, dass ich großartig gesucht hätte. Ich hab mir dann gleich noch zwei Sachen gekauft, die ich nicht unbedingt braucht, aber wenns schon passt... Meine Eltern waren nicht so erfolgreich - dieses Mal, im Frühjahr haben sie zwei Tage vor einer anderen Hochzeit jede Menge neuer Sachen gefunden und waren jetzt natürlich extremst genervt, dass sie nichts gefunden haben. hehehehe

Arme kleine Mücke

Der arme kleine Mückentiger hat gestern Vormittag solange an der Drainage gezogen, dass die Nähte aufgegangen sind und auch der Schlauch rausgegangen ist. Also ab zum Tierarzt - wieder einmal - und wieder genäht. Dieses Mal ohne Schlauch, weil die Wunde schon viel besser aussah. Da er jedoch anscheinend so gerne an seiner Wunde schleckt und zupft hat er eine Halskrause verpasst bekommen. Und laut Tierärztin soll er die die nächsten zehn Tage tragen - bis die Fäden gezogen werden. Jihaaa. Nicht nur, dass der Arme seit zwei Wochen nicht raus darf, nein, jetzt hat er auch ne Krause, die ihn noch mehr in seinem Leben behindert. Jetzt liegt er noch armseliger herum als vorher und hat noch traurigere Augen mit denen er uns anblickt. Naja, da muss er jetzt durch. Allerdings, werden wir ihn wahrscheinlich morgen mal kurz von seiner Halskrause befreien, damit er sich mal selbst putzen kann und rumlaufen kann. Denn mit Halskrause geht fast gar nichts - oder zumindest nur sehr schwer...

Mittwoch, September 22, 2010

Ein tapferer Krieger

Unser Mücken-Tiger ist ein ganz tapferes Kerlchen. Vor zwei Wochen hat er sich an seiner Pfote verletzt, woraufhin wir mit ihm zum Tierarzt sind. Die Gute hat die Wunde gereinigt und uns mit Antiobiotika nachhause geschickt. Die Verletzung war schon fast verheilt, als unser Schatz sich das Ganze wieder aufreisst. Leider war es schon Samstagabend, weshalb ein Tierarztbesuch erst vorige Woche Montag möglich war. Diagnose: Verband und Gartenverbot. Super. Toll. Echt Klasse. Unser Gartentiger soll die nächste Tage im Haus verbringen. Der Arme hat ziemlich gelitten, weil er nicht raus durfte und seine Geschäfte auf dem Katzenklo erledigen musste. Dreimal haben wir Verband gewechselt und Anfang dieser Woche den letzten Verband selbst runtergeschnitten (mit Erlaubnis der Ärztin). Leider dürfte der Verband das arme Kerlchen aufgescheuert haben (die Ärztin hat ihn ein wenig ungeschickt angebracht). Woraufhin er gestern fast gar nicht mehr hat gehen können. Am Abend hatte er in seiner "Kniebeuge" eine ziemliche dicke Beule, welche wir heute vom Tierarzt ansehen lassen wollten. Tja, leider dürfte das Ding heute morgen geplatzt sein, weshalb wir unseren Tierarzt gleich früh morgens überfallen haben. Das Ganze war ein Abszess (wahrscheinlich durch die offene Wunde vom Verband) und ist von selbst geplatzt. Leider war noch was in dieser sehr, sehr großen Wunde, weshalb wir ihn haben operieren lassen. Jetzt hat er einen Schlauch in der Wunde, welcher das restliche Eiterzeugs ableiten soll und er wurde mit einem Stahlfaden genäht, damit er nicht dran schleckt (haha, da kennt ihr die Mücke schlecht). Also gibts Entwarnung! Mücke gehts jetzt eindeutig besser! Am Samstag kriegt er den Schlauch raus und darf vllt. sogar schon wieder mal in den Garten (nach fast zweiwöchiger Abstinenz).

Donnerstag, August 19, 2010

Das ist Magie!

Diese Woche war ein deutsches Studenten-Pärchen bei uns in der BIB und wollte eine Diplomarbeit kopieren. Kein Problem. Ich hab unseren Lieblingsnachbarn erklärt, dass sie draußen einen Bankomaten habe und sie dort ihren Quickchip aufladen können. Sie sind raus und nach fünf Minuten wieder zurückgewesen, jedoch mit einer Facultas-Kopierkarte. Die funktioniert jedoch nicht bei unseren Geräten. Man benötigt entweder eine Studenten/Mitarbeiterkarte oder eine Bankomatkarte mit Quickchip. Das hab ich ihnen nochmal erklärt. Aha, meinten sie und sahen mich an wie die berühmten Maikäfer wenn es blitzt. Also gut, denk ich mir, biste halt nicht so und zeigst ihnen, wie sie den Quickchip aufladen. Mmh. Hab ich gedacht, hat aber nicht funktioniert. Die deutschen Bankomatkarten haben zwar den Chip, jedoch ist dieser nicht wirklich aktiviert. Als ich mit dem Mädl reingegangen bin hat sie ihren Freund gesehen und zu ihm mit erfürchtiger Stimme gesagt: "Stell dir vor, die können den Chip da hinten auf der Karte mit Geld aufladen!" Ja, das ist eben reinste Magie, wie eine Freundin mal zu mir gesagt hat ...

Mittwoch, August 11, 2010

Urlaub

Zwei Wochen Urlaub hab ich mir heuer mal einfach so gegönnt. Ja, quasi ja schon eine Frechheit, weil doch viel zu tun ist, aber ich habs dennoch getan. Basta. Hingefahren bin ich nirgends, da das heurige Jahr doch schon sehr teuer war und auch noch bleibt. Somit hatte ich mir vorgenommen, im heimischen Garten die Sonne und das Wasser zu genießen. Leider hat mir der Wettergott einen Strich durch meine Rechnung gemacht und hat die Sonne irgendwo versteckt und mir viel Regen geschickt. Danke. War echt toll von dir. Naja, also hab ich meine Zeit eben anders verbracht. In den ersten Tagen hab ich ein Puzzle gebaut (mit 3D-Effekt, das war echt fies), hab die Mama genervt, die Steine im Garten neu gesetzt (mit dem Papa), eingekauft, die Mama genervt, die Mücke geliebhabt und natürlich meinen neuen PC zum Laufen gebracht. Naja, oder fast. Denn leider hat das alte Modem mit dem neuen PC nicht gekonnt, deshalb mussten ein paar Änderungen technischer Natur vorgenommen werden. Aber jetzt funktionierts wieder. Jaaaaaaaaaa!!! Jetzt werd ich mich iTunes widmen - wie wir wissen, eine meiner Lieblingsbeschäftigungen ...

Sonntag, Juli 18, 2010

Killerkatze

In den vergangen zwei Tagen hat die Killerkatze vier riesige Mäuse mit nach Hause gebracht. Da er sehr schnell ist konnte ich ihn nicht aufhalten und er ist direkt rein ins Wohnzimmer und dann weiter zur Küche wo her sich samt Maus fallen ließ um mit dieser zu spielen. Wenigstens hat er sie vorher schon getötet. Vor ein paar Wochen hatte er ein lebendige Maus dabei, die hat noch gequietscht als er drauf herum gekaut hat. Vorhin hab ich ihn dann samt Maus rausgeschmissen, weil er voller Matsch und Schlamm war und die Beute wie wild in der Gegend herumgeworfen hat. Gestern hatte er ebenfalls ne Maus im Schlepptau, allerdings hat er fast ne halbe Stunde gebraucht um wieder zu Atem zu kommen, ich hab schon gedacht jetzt fällt er gleich tot um. Die Hitze ist eben zum Mäusejagen nicht gerade ideal ...

Jetzt ist es passiert

Seit Monaten schon läuft er nicht mehr richtig. Braucht ewig und funktioniert nur mehr schlecht als recht. Als ich ihn gestern starten wollte passier ... NICHTS! Dabei hat mein Papa am Freitag noch quietschfiedel mit meinen fast 6jährigen Laptop noch ein paar Sachen ausgedruckt und E-Mails verschickt. Aber gar nichts hat sich getan. Überhaupt nichts! Die Sache ist eindeutig: er ist mausetot. Jetzt müssen wir uns tatsächlich endlich einen neuen PC kaufen, denn den Stand-PC hat ich eigentlich schon in Pension geschickt und ihn durch meinen Laptop ersetzt. Tja, der Stand-PC funktioniert jetzt besser als vor seiner Pensionierung ...
Naja, jedenfalls hoffe ich, dass man die Daten von meinem Laptop retten kann, denn da sind ein paar Sachen drauf, die wirklich unersetzbar sind ...

Dienstag, Juli 06, 2010

Ford Fiesta Titanium

Nach dem Abschied des alten kam die Begrüßung des neuen Autos. Nach langem reiflichen überlegen, hin und her, groß oder klein, schnell oder langsam, Diesel oder Benzin, rot oder blau, umweltfreundlich oder nicht, habe ich mich für einen Ford Fiesta Titanium in schwarz entschieden. Natürlich mit ein paar Extras: elektrische Fensterheber hinten, heizbare Frontscheibe, Tempomat, automatisch abblendbarer Rückspiegel, USB-Anschluss, Bluetooth-Schnittstelle usw. Ein absolut cooles Auto. Es kann sogar fliegen - ich hab den richtigen Knopf nur noch nicht gefunden. Das ist aber nur eine Frage der Zeit. Er liegt gut in den Kurven, Schalten geht wieder super (hat beim alten nicht mehr so toll funktioniert), sitzen tu ich bequem, Beschleunigung ist ebenfalls toll - Fahrgefühl ist einfach super! Das Einzige, was derzeit noch nicht funktioniert ist der IPod-Anschluss. Naja, das Auto erkennt zwar meinen IPod, spielt ihn auch ab, aber aus den Boxen kommt nur rauschen. Ich hoffe, das lässt sich beheben, denn ansonsten muss ich mit USB-Stick Musik hören ...

Silberpfeil

Nach fünf Jahren mit meinem geliebten Nissan Micra, auch Silberpfeil genannt, hab ich mich von ihm getrennt. Die letzten Tage haben der Silberpfeil und ich nochmal schön die Sau rausgelassen und sind mit vollen Karacho über die Bundes- und Landesstraßen gerast, haben Stop-Schilder ignoriert, haben ohne Blinken den Kreisverkehr verlassen, haben anderen die Vorfahrt im Kreisverkehr genommen, sind ohne stehen zu bleiben über die Zebrastreifen gefahren - obwohl Fußgänger da standen, haben die Radfahrer mit der Scheibenwaschflüssigkeit bestraft, haben die Hupe - vollkommen zu recht - mehrmals eingesetzt und haben die Musik natürlich ganz laut laufen lassen - bei runtergelassenen Scheiben. Als ich dann am Samstag - etwas wehmütig - über die S33 Richtung Autohändler gefahren bin, hat der Ö3 noch einige unserer Lieblingslieder gespielt, dadurch sollte wohl der Abschied nicht gar so schwer fallen. Am Händlerparkplatz angekommen, hab ich meine Kennzeichen demontiert (die haben sich richtig festgekrallt) und nochmal nachgesehen, ob ich auch nichts vergessen habe. Nach einem letzten liebevollen Abschiedswort (umarmt und geküsst wurde zuhause, die Leutchen dort sollten mich ja nicht für irre halten) bin ich dann in mein neues Auto eingestiegen und nach kurzer Erklärung der Funktionen weggefahren - natürlich beim Silberpfeil vorbei, da sind die Augen dann doch ein wenig feucht geworden ...

Sonntag, Juni 27, 2010

In der Nacht, in der Dunkelheit

Knarzende Stiegen, quietschende Türen, ein summender Kühlschrank, Jalousien, die im Wind gegen die Fenster klatschen, tropfende Wasserhähne, rauschende Heizkörper, kaputte Glühbirnen und Schatten, die sich auf einmal bewegen. Welch unheimliche Geräusche ein Haus so macht, wird einem erst bewusst, wenn man ganz alleine zuhause ist, in der Nacht, in der Dunkelheit. 10 Tage und Nächte habe ich alleine das Haus gehütet, da meine Eltern Urlaub in Paris und Strassbourg gemacht haben. Es war ja nicht das erste Mal, dass ich alleine war. Aber für so einen langen Zeitraum, hatte ich noch nie sturmfrei! Ich bin kein Angsthase, dennoch vermeide ich es im Normalfall in der Nacht in den Keller zu gehen, da sich ja vllt. doch ein psychopathischer Serienkiller gerade über unsere Essensvorräte hermacht und mich in seinem Blutrausch skalpiert und mich mit unserem WC-Papier-Vorrat ausstopft (ich sollte wirklich weniger Krimiserien sehen). Ich schalte nachts auch generell das Licht ein, wenn ich doch nochmal ins Badezimmer muss, denn die Schatten, die von unten herauf kommen, bewegen sich einfach zu viel (vllt. hat sich der Serienkiller ja auch entschlossen auf unserer Couch zu schlafen...). Dies sind meiner Meinung nach keine ernstzunehmenden Angstzustände, ich habe also durchaus kein Problem damit alleine zuhause zu bleiben. Im Gegenteil. Ich genieße diese Zeit immer, da alles mir alleine gehört. Dennoch, waren die letzten beiden Wochen nicht ganz so einfach, da manche Geräusch doch etwas eigenartig waren. Leider hat mein Kater nicht gerade dazu beigetragen, die Situtation zu entschärfen. Im Gegenteil. Der Arme ist sogar noch schreckhafter als ich - und so absolut überhaupt nicht heldenhaft. Läutet es an der Tür, läuft er schnurstracks zurück zu seinem Bären und versteckt sich... Wie dem auch sei, am Freitag war ich dann wirklich froh, dass ich meine Eltern abholen konnte und die Nächte nicht mehr alleine zuhause war und sich die blutunterlaufenen Augen, die zähnfletschenden Fratzen und die erschreckend riesigen Schatten im Zimmer meines Bruders als meine alten Stofftiere herausstellten ...

Samstag, Mai 08, 2010

Zweitwohnsitz

Seit Wochen rätseln wir, wo unser Kater nachts schläft oder sich herumtreibt wenn er nicht rechtzeitig nachhause kommt. Gestern wurden wir aufgeklärt: eine Nachbarin meinte, dass unser Kater ein ganz ein Braver wäre (ähem, unsere Katze???). Meine Mama hat dann gefragt wieso, und da meinte unsere Nachbarin, dass er sich so brav bei ihr im Haus benimmt. Hä? Ja, der Gute geht nämlich mit ihrem Kater immer auf die Jagd und da sie eine Katzenklappe in den Keller hat, geht unser Kater mit dem anderen immer mithinein und legt sich anscheinend dort aufs Ohr für ein paar Stunden ... Ob er auch dort frisst, weiß sie jedoch nicht. Naja, wenigstens wissen wir jetzt, wer auf unsere Mücke aufpassen kann, wenn wir im Oktober nach Rom fahren.

Samstag, Mai 01, 2010

Hasenjagd

Diese Woche hat sich mein Kater selbst übertroffen: er hat ein totes Kaninchen mit nachhause gebracht. Ja, meine Mama war auch ziemlich schockiert als er mit dem Teil ankam. Vor lauter Panik, dass meine Mama ihm das Stück wegnimmt, hat er es in den Regenschacht geworfen um auch in der Nacht noch davon speisen zu können. Hatte er voher gerade mal 3,5 kg, bringt er nach diesem selbsterlegten Mahl fast 4 kg auf die Waage. Im Nachhinein denk ich mir, ich hätt ihn vielleicht doch nicht so durch die Wohnung jagen sollen und mit ihm so wild mit dem Ball spielen sollen ...

Sonntag, April 25, 2010

Plan B hat nicht funktioniert

Im 1. Semenster meiner Maturaschule war ich sehr motiviert was die Fächer Rechnungswesen und Controlling anging, deshalb war Plan A: lernen, verstehen und anwenden. Während des 2. Semesters stellte ich fest, dass das nicht funktioniert. Somit trat Plan B in Kraft: so gut wie möglich lernen, verstehen und anwenden - bis ich die Matura habe und dann vergesse ich alles (sollte ich mir etwas gemerkt habe) und wende es nicht an (was nicht schwer war, ich hatte mir nichts gemerkt). So habe ich also die nächsten vier Jahre verbracht. Immer soviel gelernt wie notwendig um das Jahr abschließen zu können und meine Lehrerin nicht allzu sehr aufzuregen. Das funktionierte wirklich gut. Bis ich mein Studium begann. Da stand auf einmal ebenfalls Controlling am Stundenplan. Zu meinem Erstaunen hatte ich mir sogar etwas gemerkt von meiner vorherigen Ausbildung. Jedoch, wendete ich auch hier wieder Plan B an - es hat wieder funktioniert. Und hier bin ich nun: 7 Jahre nach meiner Matura und 2 Jahre nach meinem Studiumabschluss und was ist nun? Ein paar Rechnungswesen und Controlling-Kenntnisse wären nicht so schlecht. Wieso? Ich hatte vergangene Woche ein offizielles Controlling-Gespräch zwecks des BIB-Budgets. Da wurde diskutiert und hin und her verhandelt und geschoben, dass sich die Balken bogen! Eine Situation die ich seit über 10 Jahre versuche zu vermeiden. Tja, da war er nun, der Tag, vor dem mich meine Rechnungswesen-Lehrerin gewarnt hatte. Der Tag, an dem ich mir wünschen würde, ich hätte mehr als nur das aller aller notwendigste getan um gerade so noch durchzukommen. Was soll ich sagen? Dass sie Recht hatte? Ja, hatte sie. Ich wünschte mir dies tatsächlich - leider wünsche ich mir viel, wenn der Tag lang ist. Und dieser Wunsch stand sicher nicht ganz oben auf meiner Liste. Davon mal abgesehen, hab ich mehr mitbekommen in den fünf Jahren als sie gedacht hat (ich bin ein Meister im verbergen meines geheimen Rechnungswesen-Wissens), denn zu meinem - und ganz sicher zur ihrem - Erstaunen hab ich mich nicht gänzlich blamiert und habe sogar beinahe 100% von dem verstanden, worüber wir gesprochen haben. Somit hat Plan B also zumindest halbwegs funktioniert...
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, ob auch jemals der Tag kommt, vor dem mich meine Turn-Lehrerin gewarnt hat: der Tag, an dem es notwendig sein wird, einen Hüftaufschwund zu vollziehen um mein Leben vor einem T-Rex zu retten (wie in Jurassic Park Teil 3) ...

Samstag, April 10, 2010

Jetzt ist es amtlich:

ICH HASSE iTUNES!
Wieso? Mal abgesehen vom etwas mühseligen Downloads (ich berichtete: iTunes - der Versuch eines legalen Musikdownloads)wollte ich heute meinen iPod mit alten-neuten Titeln bespielen. Da die alle auf meinem alten PC sind, mussten die Titel also zuerst Mal auf den USB-Stick - was auch nicht gerade einfach war, aber das ist eine andere Geschichte - und dann auf meinen Laptop. Um das Ganze zu vereinfachen und zu beschleunigen, wollte ich die MP3s gleich vom Stick in die iTunes-Bibliothek spielen. Natürlich konnte ich nicht alle 70 Titel aufeinmal markieren und rüberziehen. Nein, maximal 5 Songs hat er genommen. Jihaaa. Als ich alle 70 Dateien drüben hatte, hab ich die Titellisten nochmal bereinigt und doppelte Titel gelöscht. Dann war es endlich soweit: ich hab den iPod angesteckt. Der fängt - sehr zu meiner Freude - auch gleich an sich zu synchronisieren. Jaaa! Nach ca. 1 1/2 Minuten ist er fertig - das macht mich stutzig, und zwar zu recht: 38 Dateien konnten nicht synchronisiert werden, da das Original nicht gefunden werden konnte. Okay, ich gebe zu, ich hab meine Stick vorher wieder abgezogen, aber hey, sollten dann nicht ALLE 70 Titel nicht gefunden werden können und nicht nur 38? Tja, ich verstehs nicht. Also USB-Stick wieder rein und die Dateien nochmal geladen. Und siehe da: es hat funktioniert!

Samstag, April 03, 2010

Manchmal frage ich mich ..

... wie meine Generation und die Generationen vor mir überleben konnten. Wir hatten keine Mobiltelefone, keine iPods, keine iPhones, kein Internet, also auch kein FB, kein Youtube, kein Google usw. Einen PC hatte ich zwar bereits, jedoch wurde dieser tatsächlich nur zum arbeiten benützt und nicht zum spielen (naja, ein oder zwei Spiele ...). Das Fernsehprogramm lief in meiner Kindheit nur von 05.00 Uhr morgens bis Mitternacht. Dazwischen war nichts. Meine Eltern hatten gar keinen Fernseher bzw. wenn, dann nur schwarz/weiß und dass nur beim Nachbarn. Treffen mit meinen Freunden hab ich in der Schule ausgemacht, anschließend war man pünktlich oder man hatte Pech. Angerufen wurde ich im Elternhaus - mit viel Glück war ich auch da. Von der Geburt meiner Cousine wurde ich persönlich - von Angesicht zu Angesicht - informiert, und nicht via Facebook. Meine erstes Mobiltelefon bekam ich "schmähhalber", wie mein Bruder und Vater mir damals erklärten. Die ersten zweieinhalb Jahre hatte ich es kaum eingeschaltet bzw. genutzt. Ich hatte noch einen Plattenspieler und einen Kassettenrecorder. Meine 17jährige Cousine weiß nicht mal was eine Langspielplatte ist. Gestern meinte eine junge - ca. 16jährige - Dame, dass sie jetzt vor dem Laptop sitzen muss um mit anderen zu kommunizieren, denn ihr Handy wurde gestohlen und hoffentlich bekommt sie morgen schon ein neues von ihrem Papa.
O Mann, wie konnte ich nur so alt werden ...

Sonntag, März 14, 2010

Woran man merkt, dass man alt wird

Nicht an den Rückenschmerzen. Auch nicht an den grauen oder weißen Haare (welche ich definitiv noch nicht habe!). Bestimmt auch nicht daran, dass früher alles schneller ging (bis auf die PC's). Nein. Man merkt es an den Fotos. Heute habe ich mir unsere Fotoalben mal wieder durchgesehen und ein paar Schätze entdeckt - freut euch nicht zu früh: ich stell sie nicht online. Jedenfalls, hab ich Bilder aus meinen Babytagen entdeckt, wo Personen drauf sind, die ich einfach nicht kenne! Naja, zumindest dachte ich das, denn es waren Tanten und Onkel... Dann gings weiter zum Kindergarten. Keine Ahnung wer die Leutchen sind - ups, ein paar davon sind Nachbarn. Rasch weiter in die Volksschule. Bärenbluse und Bärenhose, MinnieMouse-Pullover und bunte Socken. Locken, französische Zöpfe und Stirnfransen! Ab in die Hauptschule: blaue Haare! Mein Versuch mich gegen meine Eltern aufzulehnen - ging in die Hose, denn meine Mutter fand die blauen Haare echt toll (sowie auch alle anderen). Stylish gesehen, meine wohl schlimmste Zeit: übergroße T-Shirts, weite Hosen, bunte Socken, Herrenpullover und -jacken. Das einzige was in Ordnung ist: die Turnschuhe von Nike. Okay, gottseidank war das lediglich ein vierjähriger Aufenthalt. Es folgen fünf Jahre HLW. Stylish gesehen auch keine Glanzleistung. Pepita Hose und weiße Kochjacke für den Kochunterricht. Schwarzer Wickelrock und weiße Bluse mit schwarzen Schuhen fürs Servieren. Wenigstens mussten wir alles das selbe anziehen. Das Gewand noch immer sehr verbesserungswürdig, waren dies fünf Jahre, in denen ich absolut keine Ahnung hatte was ich mit meinen Haaren tun sollte. Färben, schneiden, zu Locken eindrehen, flechten. Pferdeschwanz, offen, Haarreifen, Zöpfchen. Ich wusste es einfach nicht (ich geb zu, ich weiß es bis heute nicht). Immer wieder bin ich fasziniert, wie schnell die Zeit vergeht. Immerhin hab ich mich gerade erst dazu entschieden, meine Haare blau zu färben oder sie durch eine Dauerwelle verunstalten zu lassen. Meine Cousine hab ich gerade mit der Flasche gefüttert und jetzt fährt sie schon selbst mit dem Auto. Mein Papa mit fast schwarzen Haaren - jetzt mit sehr seeeeeeeeeeeeeehr vielen grauen Haaren. Meine Mama mit großen Brillen, mit kleiner Brille, mit Gleitsichtbrille. Die Haare kurz, lang, gewellt, glatt, offen, hochgesteckt. Mein Bruder mit lilafarbenen Jogginghosen (das war damals so), bis er Nike für sich entdeckte. Just do it! Meine Cousinen mit ihren Freunden, die längst in Vergessenheit geraten sind. Meine Tante die schwanger ist, drei Jahre später heiratet und mittlerweile auch schon älter aussieht. Ich könnte ewig so weiter machen. Aber zum einen fängt das Fernsehen gleich an und zum anderen würde euch das wahrscheinlich langweilen...

Mittwoch, März 03, 2010

Leseschwäche bei Studenten

Manchmal fragt man sich ja wirklich, wie die Studierenden es soweit geschafft haben ohne wirklich etwas zu lesen. Ich gewinne immer mehr den Eindruck, dass die Lektoren den Studenten nur Bilder-Bücher zum arbeiten geben, denn wenn sie lesen könnten, würde sich ihnen vieles von selbst erklären. Die Tatsache, dass auf unserem nicht funktionsfähigen Multifunktionsgerät ein A3-Zettel mit "Außer Betrieb" befestigt war, welches die Studenten sehr wohl angestarrt haben aber dennoch versucht haben das Gerät zu benutzen, spricht nicht gerade für sie. Auch nicht, dass neben dem Zettel "Öffnungszeiten" stehen und nach den Öffnungszeiten fragen. Dass sie natürlich auch gewissenhaft das Schild "Essen und Trinken verboten" und "Ruhe bitte" auch nicht verstehen ist damit klar. Hinweise wie "Nur für die Recherche im OPAC" können deshalb auch nicht entziffert werden, genauso wenig wie "das MUFU funktioniert folgendermaßen....". Da sie so offensichtliche Hinweise schon nicht lesen können, kann ich ihnen natürlich auch keinen Vorwurf machen, wenn wir sie auf unsere Recherche- und Datenbankanleitungen im Internet verweisen. Die Dokumente enthalten nämlich keine Bilder ...

Samstag, Februar 06, 2010

Wozu soll ich das lesen?

War die Frage einer Verwandeten, als sie uns diese Woche erzählte, dass sie für ihre Deutsch-Matura (welche sie jetzt mit 40 nachmacht) klassische Literatur lesen muss. Darunter fallen Titel wie Leutnant Gustl, die verlorene Ehre der Katharina Blum, Faust, Biedermann und die Brandstifter, Der Bahnwärter Thiel, Jedermann und noch viele mehr. Tja, da geriet sie an die richtigen zwei: mein Papa und ich. Beide Bücherbegeistert und meist irgend ein Buch in der Hand. "20 Bücher müssen wir in diesem Jahr lesen", beschwert sie sich weiter. *Hüstel*, früher hab ich 2-3 Bücher in der Woche gelesen! Klar, klassische Literatur lässt sich nicht so schnell lesen wie Unterhaltungsliteratur, aber trotzdem... Und das braucht sie ja sowieso nicht und da wird sie zu sowas gezwungen und so weiter und sofort. HALT! Niemand zwingt dich, die Matura nachzumachen. Wenn du dich dazu entscheidest sie nachzumachen, musst du auch damit leben etwas dafür zu tun. Keiner hat gesagt, dass es leicht ist. Tja, mit Mathe kann sie was anfangen, aber Geschichte und Deutsch! Wer braucht das schon!!! Da entpuppte sich des Pudels wahrer Kern ...

Freitag, Januar 29, 2010

Die bösen Bibliothekarinnen haben SCHON wieder zugeschlagen

Tatort: Bibliothek
Verbrechen: Umbau, nicht funktionierendes MuFu

Unsere BIB ist die ersten beiden Februarwochen aufgrund von Umbauarbeiten geschlossen (wir kriegen neue Fenster). DAS machen wir nur, weil wir nicht wollen, dass die Studis unsere Bücher angrapschen und Diplomarbeiten entführen. Davon abgesehen sind jetzt dann Prüfungen und viele sitzen an ihrer Diplomarbeit, das ist DIE ideale Gelegenheit unsere Studierenden fertig zu machen, indem wir die Bibliothek dicht machen. Ja, wir sind abgrundtief böse. Damit noch nicht genug, haben wir das Multifunktionsgerät in der Bibliothek manipuliert, sodass es nicht mehr funktioniert. Ja, ihr habt richtig gelesen! Und zwar genau rechtzeitig kurz vor dem Schließen der Bibliothek. Auch DAS haben wir mit Absicht gemacht, da wir es witzig finden, wenn die Studis dann vor einem stehen und sich diesbezüglich aufregen, weil sie ja unbedingt was kopieren müssen und die Bücher ja nicht mitnehmen dürfen! Jaja, so sind wir. Wenn die Bibliothek jetzt zwei Wochen geschlossen ist, haben wir im fensterlosen, im Keller befindlichen, von Baulärm nicht verschonten Magazin, wo es weder Tische oder Stühle gibt (und auch kein Tageslicht) sicher genug Zeit, darüber nachzudenken, was wir den Studis noch alles antun können ...

Freitag, Januar 22, 2010

Die bösen Bibliothekarinnen haben wieder zugeschlagen

Kommt diese Woche eine uns schon als auffällig bekannte Studentin und will eine vorgemerkte Diplomarbeit einsehen - geht nur gegen Ausweis, welchen sie zwar mühselig aus ihrer Tasche hervorkramt, aber zufrieden ist sie nicht. Dies äußert sie ziemlich lautstark ihrem Kollegen gegenüber, mit welchem sie vorher schon sehr laut diskutiert hatte. Die Lautstärke war dieses Mal nicht das Problem, sondern das Schimpfen auf die Bibliothek und ihrem bösen Verhalten den armen armen Studenten gegenüber. Denn keine andere Bibliothek verlangt einen Bibliotheksausweis zu sehen, wenn Bücher entlehnt werden, in keiner anderen Bibliothek ist essen und trinken aus offenen Behältern untersagt und Telefonieren ist auch nur bei uns verboten. Ja, wir sind wirkliche eine - ich zitiere: - Scheiß-Einrichtung.
Ihr Pech, dass sie am nächsten Tage wieder kam und telefonierte, entschuldigung, ja eigentlich nur "lauschte" und zwar im hintersten Winkel der Bibliothek - aber immer noch Bibliothek. Hatten wir schon vorher vor, die betreffende Institutsleiterin zu informieren, war es mir nach diesem Vorfall ein noch größeres Vergnügen dies persönlich zu melden, vor allem, da wir auch noch den Namen der betreffenden Studentin wussten ...
 
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