Samstag, Dezember 02, 2006

It`s all coming back to me now

Inforechtsklausur, Patentepräsentatation, Exkursion und Weinachtsshopping. Das war meine Woche. Die Inforechtsklausur verlief zwar leichter als erwartet, dennoch war es eine Frechheit in vielerlei Hinsicht. Die Exkursion nach Steyr war eine bodenlose Unverschämtheit. Verbrachten wir doch insgesamt fünf Stunden im Bus um zweieinhalb Stunden im Museum für Neue Arbeitsformen zu schuften. Keine normale Exkursion, nein, wir mussten uns die Themen selbst erarbeiten!!! Und das ganze um 25 Euro. Die gestrige Präsentation über das Thema Patente verlief auch nicht ganz normal. Eigentlich hätten wir ne Stunde reden sollen, aber aufgrund unseres Lektors mussten wir uns extrem kürzen. Somit brachte er uns doch ziemlich unnötigen Stress (und das nur um eine Stunde früher aufhören zu können). Die anschließende von uns selbstdurchgeführte Eigenevaluierung führte ebenfalls mehr zur Verwirrung als zu sonst irgendwas. Aber egal. Ab nachhause. Ich hatte diesen Drang gestern, den 1. Dezember, in St. Pölten Weihnachtseinkäufe zu erledigen. HAHAHAHAHAHAHA!
Kaum zu glauben - aber wahr! Natürlich waren sämtliche Irren aus der Umgebung unterwegs, die das dringende Bedürfnis hatten mich zu quälen. Lange Warteschlangen, extrem langsames vor mir hin schlurfen, hohe Beträge mit 1-Cent Stücken bezahlen und natürlich versuchen mir den Parkplatz wegzunehmen. Aber BÄÄÄÄÄÄÄÄÄH! Nicht mit mir.
Wahrscheinlich war dies die Rache für all die gemeinen Fiesheiten die ich das ganze Jahr über so verstreue (wie das Mobben, das blödreden über BIDler ...). Tja, ich kann damit leben ...

Dienstag, November 14, 2006

Teuflische Nacht

Gestern Nacht war es wieder soweit. Das heimeigene Café hatte offen. Um halb zwölf waren laute Musik und begeistertes grölen so nervtötend, dass ich unten anrief und bat ruhig zu sein. Mein Erfolg dauert fünfzehn Minuten. Ich legte mich schlafen, nach ungefähr hundertmal rumdrehen im stand ich um 2 uhr nachts auf und rief noch einmal. Mit dem gleichen Erfolg wie vorher. Allerdings machten sie gegen viertel drei Schluss. Genug ist Genug. Ab in die Heimleitung. Heute Mittag hab ich mich - WIEDEREINMAL - beschwert. Ich hab mein Anliegen vorgebracht. Lächeln und höfliches Nicken seitens der Heimleitung. Natürlich werden sie sich um das Problem kümmern. Kann ja nicht sein, dass ich nicht schlafen kann. Beim nächsten Mal doch bitte trotzdem den Journaldienst anrufen und anschließend in der Heimleitung Bescheid geben.
Mal sehen war daraus wird. Immerhin hab ich mich heuer schon fünf oder sechsmal beschwert. Gebracht hats aber offensichtlich nichts. Und um ehrlich zu sein, hatte ich nicht das Gefühl ganz ernst genommen worden zu sein.

Sonntag, November 12, 2006

Vergessene Helden

Ich hatte mich heute dazu entschlossen mal was sinnvolles zu tun. Also ab in den Keller und die drei Riesenschachteln Mickey Maus Hefte nach Jahren sortieren. Gebraucht hab ich insgesamt drei Stunden. Den sie gehörten ja sortiert und natürlich gezählt. Allerdings fand ich nicht nur Mickey Mäuse. Es waren auch noch ein paar Bravo-Hefte dabei sowie "Strolchie", "Lady Lockenlicht", "Minnie", "Glücksbärchen" und natürlich mein Liebling: ein Garfield Heft. Meine Freude war natürlich groß. Einen Großteil der Hefte hatte ich schon wieder vergessen. Jetzt sind die Hefte jedenfalls schön gestapelt und gezählt in Kartons in den Katakomben unseres Hause verstaut. Insgesamt haben wir 618 Mickey Maus Hefte von 1984 - 1997. Das ist schon beträchtlich.

Montag, November 06, 2006

Virtueller Albtraum

Gestern habe ich mehrere Stunden vergeblich versucht auf meinen Webmailaccount zuzugreifen. Weiters konnte ich auf einige Seiten (die ich dringend benötigte) nicht gelangen. Nicht schon wieder, dachte ich. Vor ein paar Jahren fiel irgendein Provider aus, und ich war vollkommen abgeschottet vom Internet.
Als ich meinen Kollegen mein gestriges Problem schilderte, meinten sie, es hinge mit dem Netzausfall in Österreich zusammen. Dem Himmel sei Dank, nichts tragisches. Doch dann fragten sie mich:
"Was tust du, wenn das Internet stirbt?"
Schockschwerenot! Wie kann man so etwas fragen? Das Internet ist unsterblich (hoffe ich zumindest)! Trotzdem werde ich wahrscheinlich heute nacht Albträume haben. Und zwar von toten Links, nicht vorhandenen Seiten und leeren Mailboxen.
Liebe Leute, ein Appell an euch: SAGT SO ETWAS NIE WIEDER! Das ist nicht nett!

Sonntag, Oktober 29, 2006

Ein Phänomen, genannt Zeitloch

Jeder kennts. Jedem passierts. In letzter Zeit passiert es mir zu oft.
Es ist Freitag. 14:30. Eine halbe Stunde Unterricht. Ich lausche dem Vortragendem. Ich mische mich bei dem Gespräch meiner Nachbarn ein. Ich kritzle auf meinem Block. Wir diskutieren ewig über Meinungsfreiheit. Blick auf die Uhr: 14:35. Unmöglich. Eine Freundin kommt herein. "Die Zeit vergeht zu langsam", bemerke ich. Sie:"Draußen ist es schon drei Stunden später." Ich glaube ihr.
Heute: Nach dem Mittagessen geh ich in mein Zimmer und lese. Gute 70 Seiten später sehe ich auf die Uhr. Gerade mal ne halbe Stunde vergangen. Unmöglich. Ein Telefonat. Yippieh! Ich werde abgelenkt. Für 17 Minuten und 23 Sekunden. Es kommt mir aber nur wie fünf Minuten vor. Ich räume mein Zimmer auf. Ich ordne meinen Kleiderschrank. Ich leere den Geschirrspüler. Vergangene Zeit: 1 Stunde. Ich habe das Gefühl als hätte ich drei gebraucht.
Die Erklärung? Ein Zeitloch. Allerdings scheint es heute mal nur mich zu treffen. Denn meinen Eltern fällt es nicht auf. Ich stecke aber fest. Ich tue dies und das, zwischendurch auch noch jenes - und trotzdem komme ich nicht weiter. Grauenhaft.
Abhilfe habe ich mir heute verschafft, indem ich einen Eintrag in meinem Blog verfasst habe. Und DU warst so gelangweilt, dass du ihn sogar gelesen hast ...

Donnerstag, Oktober 12, 2006

Regeln der Kriegsführung

Oder sollte es eher heißen "Regeln einer Lehrveranstaltung"?
Also, wenn ich auch noch nicht genau weiß, worin ich dann ein Professional nach meiner Ausbildung bin, bin ich mir sicher, dass ich mich ausgezeichnet vorstellen kann.
Ich finde es grauenhaft - aber es muss sein. Ist ja vollkommen okay wenn sich die Lektoren vorstellen, nur nach zwei Jahren gemeinsamen FH-Leben kennen wir Studenten uns doch schon ein klein wenig. Aber bitte - es muss sein. Lektor stellt sich vor, wir sollen es auch tun. Rollen der Augen, leichtes Raunen und innerliche Flüche meinerseits. Was sollen wir berichten?
Name: Katja S. (ist ja nicht so schwer)
Woher: St. Pölten (pfuh)
Was bisher gemacht: äh nix? Nö, HLW
Erwartungen an LV: welche LV? Scherz - keine Ahnung, wüsst ich worums geht, würd ich dann kommen?
Es sind nur vier Fragen, aber ich schwörs euch, diese vier Fragen bringen mich mehr ins Schwitzen als jede Klausur und Präsentation. Grauenhaft dieser Moment. Aber naja, wir lernen ja fürs Leben. Also, wenn mich bei meinem zukünftigen Job jemand bittet mich kurz vorzustellen, geht das ja schon ganz flott:
Katja S. - St. Pölten - FH - VIEL GELD!!!

Dienstag, September 12, 2006

Fluch der FH

Bei meinem letzten Beitrag, hab ich mich wegen dem noch nicht vorhandenem Stundenplan geärgert. Tja, das hat sich jetzt geändert. Durch Zufall bin ich grade draufgekommen dass der Stundenplan für das jetzige Semester schon online ist. Okay, hab ich mir gedacht, siehst du dir ihn mal an. Schwerer Fehler. Da gibts so kleine nette Zettelchen, die wir am Ende einer Lehrveranstaltung ausfüllen müssen. Diese Zettel haben den Namen Evaluierungsbogen. Wozu? Ganz einfach. Um Dinge die schlecht sind aufzuzeigen. Wie z. B. lange Unterrichtsblöcke von mehr als 4 (vier) Stunden. Leider ist dieser Bogen wie immer nur ein schlechter Witz. Denn auch dieses Jahr hat man (FH) sich nicht daran gehalten, sondern uns teilweise sogar mit mehr als 8 (acht) Stunden pro Tag mit dem gleichen Fach belohnt. Ich würd mein Lieblingsinstitut ja jetzt gerne verfluchen (das ist eben die gemeine abgrundtief gehässige Ader in mir) aber da ich gelesen habe, dass das extrem egoistisch wäre (bin ich nun wirklich nicht) und ich im Grunde ein netter Mensch bin (sagt zumindest meine Oma) tu ich ichs nicht. Sie haben sicherlich ihre Gründe (HAHAHAHA - reine Boshaftigkeit).

Sonntag, September 10, 2006

Nein Nein Nein - Das darf nicht sein!

Elf Wochen Ferien sind mit 18. September vorbei. Sie sind wie im Flug vergangen. Wünschte ich mir vor zwei Wochen noch, dass die FH bald beginnt, bin ich wie immer in der letzten Ferienwoche voller Hoffnung, dass es noch nicht September ist sondern erst August. Pech gehabt. Würde mich das zwar sonnige aber mäßig warme Wetter nicht darauf hinweisen dass September ist, würde ich es spätestens daran merken, dass tausende von Schülern Geschäfte wie Libro und Hausmann heimsuchen um sich für die Schule zu wappnen. Es hilft nichts: ES IST SEPTEMBER!
Dies wird mein 16. Schuljahr. Wie jedes Jahr hab ich auch heuer darauf gehofft, gleich ein fix-fertigen Stundenplan zu bekommen. Denn - HEY - wir hatten elf Wochen Ferien! Da sollte es doch möglich sein, das Teil schon fertig zu haben. Nö. Wie jedes Jahr ist er noch nicht fertig. Aber in der ersten Schulwoche bekommen wir ihn dann fix (wers glaub wird selig, Änderungen stehen bei uns an der Tagesordnung!). Aber naja, etwas durchaus positives bringt der Semesteranfang doch mit sich: ähm ... ja was denn??? Ach ja! Dass man die ganzen Leute wieder trifft! Freu mich schon. Einige haben sichs ja so richtig gegeben in diesen Sommermonaten ... Leider sind wir dieses Semester nicht vollzählig. Einige sind ja ins Ausland gegangen (wer kanns ihnen verübeln? *g*) Ich wünsch euch allen noch eine schöne letzte Ferienwoche und jenen die im Ausland schon angefangen haben wünsch ich einen schönen Aufenthalt und viel Spaß!!!

Sonntag, August 13, 2006

Mit Google in die Kindheit

Da bin ich wieder. Den 4. Tag zuhause - und noch immer ist mir langweilig. GottseiDank fahr ich morgen für eine Woche auf Urlaub (aber auch da gibts Internetanschluss ...), da herrscht vielleicht ein wenig Abwechslung zu meinem momentanen etwas langweiligen, faden eben einfach öden Leben. Um mich für die nächste Woche gebührend zu verabschieden, hab ich ein paar Videos bei Google gefunden, die es einfach Wert sind, dass ich sie verlinke:
The lion sleeps tonight
Looking for Freedom - a tribute to Knight Rider
Do the Limbo Dance - David Hasselhoff
Macgyver - ohne ihn gehts einfach nicht!
Tja, somit wünsche ich euch ne angenehme Woche, ich denk auf alle Fälle auf euch wenn ich im Pool plansche oder im Dampfbad dahinschmelze ...

Dienstag, August 01, 2006

Ich glaub mich knutscht ein Pferd

Seit einer Woche bin ich nun in einer Werbeagentur - und langweile mich fast zu Tode. Nö, so schlimm ist es nun auch wieder nicht. Ich hab nur leider nicht viel zu tun und was ich zu tun habe, muss ich auf einem Apple Computer machen. Und das ohne Scrollrad an der Maus! Was für eine Quälerei! Dafür leisten mir aber drei nette Herren Gesellschaft: René, der Werbetexter, der nie in Stress gerät und immer alles ganz ruhig angeht und immer einen Scherz auf den Lippen hat. Dietmar, der Graphiker, der uns beibringt mit wie man mit den Programmen richtig umgeht, immer ein "Wien-Gschichtl" auf Lager hat und immer fragt ob wir eine Nachspeise (Manner-Schnitten) wollen. Und zu guter Letzt: Hannibal, der Firmeneigene gefräßige Hamster, der mich bis halb zehn ignoriert und dann gefüttert werden will. Alles in allem gefällts mir ganz gut, es ist nur momentan nicht viel zu tun. Aber das nicht mehr lange. Denn ab nächster Woche Freitag gehts ab in den Urlaub!!!

Samstag, Juli 08, 2006

Schmankerl meiner letzten Woche

Die erste Ferienwoche ist vorbei und ich bin mehr geschafft als während dem Semester. Um halb sieben in der Frühe steh ich auf um mit dem Zug nach Wien zu fahren und um halb acht abends komme ich völlig erschöpft wieder nachhause. Das Ganze lohnt sich aber. Ich habe mein eigenes Büro mit PC und Useraccount und eine Klimaanlage! Ins Schwitzen komme ich nur, wenn wir beim Prosecco trinken auf der Terrasse sitzen und über einzelne Projekte reden ... Das Arbeitsklima ist fantastisch, arbeite ich doch in einem ziemlich jungen Unternehmen mit jungen Leuten und interessanten Aufgaben. Ein Lob an meine Chefs und Kollegen, die mich so freundlich und nett behandeln und mir mit Rat und Tat so hilfreich zur Seite stehen.
Tja, was ist sonst noch so passiert? Reden wir über Mütter. Jeder hat eine. Von Geburt an hegen und pflegen sie uns, wenn wir älter werden rebellieren wir gegen sie und sie gegen uns, sie machen aber trotzdem immer alles für uns. Ob Kamillentee wenn wir krank sind, Hosen stopfen, Kuchen backen, Haare schneiden, Wäsche waschen - sie machen alles! Gestern bin ich nachhause gekommen und habe mein Auto blitzblank geputzt vorgefunden! Wie das, hab ich bei mir gedacht. Die zwei einzigen Personen, die außer mir mit meinem heißgeliebten Auto fahren dürfen, waren beide nicht zuhause, der eine nicht mal in Österreich. Frage an den Papa: "Wer war denn das?" "Die Mama." Schock! Meine Mama hat keinen Führerschein, wie könnte sie mein Auto also in die nächste Waschstraße bekommen haben? Hoffentlich, hat sie nicht irgendjemanden mit meinem Goldstück fahren lassen. "3 Stunden hab ich daran geputzt!", hat sie mir ganz stolz erzählt. "Wie bitte?", kam meine Antwort, "Mit der Hand geputzt?"
3 Stunden hat sie gestern an meinem, nicht allzu großen, Auto geputzt und geschrubgt, innen und außen. Jetzt ist er wieder ganz sauber und strahlt so glanzvoll wie so lange schon nicht mehr. In der Autowerktstatt, wo sie arbeitet, hat sie Autoshampoo, passende Reinigungstücher und noch andere benötigte Dinge ausgeborgt und mein Auto auf Hochglanz gewaschen und poliert. Ich war sprachlos - welche Mama macht das schon? Nochmals DANKE, liebe Mama, ich weiß es zu schätzen!

Dienstag, Juni 27, 2006

You are my sunshine, my only sunshine

Der letzte Tag des 4. Semesters. Es war sonnig. Es war heiß. Es war anstrengend.
Früh morgens um 7 Uhr hat mich mein Wecker aus dem Bett geklingelt, von der Sonne wurde ich sogleich geblendet. Um 8 Uhr gings ab in den Hörsaal 5 um die letzte Klausur zu schreiben: Managment Accounting 1/Controlling. Gerade noch bestanden (Yippie!).
Anschließend noch ne kurze Präsentation unserer Methoden der empirischen Sozialforschung.
Dann hatte ich ganze zwei Stunden zur Verfügung bis ich vor die Inquisition treten musst. Was tut man kurz vor seiner Hinrichtung? Richtig! Man geht shoppen und Eis essen mit einer guten Freundin. Ab in die Stadt und schnell 6 Bücher und ein Eis gekauft, das mir ziemlich schnell weggeschmolzen ist.
Zurück am Campus hab ich mich sofort Richtung Mensa begeben um mich meinem Richter und Henker zu stellen: letztes Projektmeeting!
Gemeinsames Essen und tratschen über den Finnlandaufenthalt eines Projektmitgliedes, der für mich vollkommen verändert zurückgekommen ist. Dann weiter zum Projekt. Unsere Flüche und Beschwerden haben wir natürlich nicht geäußert, auch unser Projektbetreuer hat Lob und schlechte Kritik in der Waage gehalten. Alles in allem war unser Projekt doch nicht so schlecht.
Zuhause angekommen, hab ich die Möglichkeit genutzt und bin in unser 25°C warmes Wasser getaucht!
Alles in allem doch ein gelungener Tag. Das einzige, das ich bedaure ist, dass ich mich nicht persönlich von allen Studienkollegen über den Sommer verabschieden konnte. Naja, egal, ich schick einfach wieder ne Massenmail ......

Dienstag, Juni 20, 2006

L' enfer, c' est les autres ...

Was mich ärgert? Die Tatsache, dass uns Projektbetreuer zugeteilt werden und diese so derart unfähig sind, dass man ohne sie besser dran ist.
Was passiert ist? Die Enpräsentation der Ausbildungsprojekte soll nicht länger als 15 Minuten dauern und nicht mehr als 8 Power Point Folien umfassen, wie in den Richtlinien geschrieben steht. Ich hab meinem Projektbetreuungsdrachen, diese zweimal zukommen lassen - heute hat sie zugegeben diese nicht gelesen zu haben. Vorher hat sie uns kritisiert (anschließend nochmal), dass unsere Präsentation so fad ist, wir sollen dass und das ändern - ES IST SO VORGESCHRIEBEN IN DEN RICHTLINIEN!!!
Dann sollte man doch annehmen, dass Projektbetreuer dazu da sind, bei Problemen zu helfen ... NADA! "Ich bin nicht bereit mich hinzusetzen und Ihre Arbeit zu machen!" War die Antwort auf meine Bitte mir doch ein paar Punkte für die Folie "Nutzen für den Auftraggeber" zu nennen, da uns nach langem Überlegen einfach nichts einfallen wollte.
Also, um ehrlich zu sein, bei solchen Antworten von solchen Projektbetreuern kann ich getrost darauf verzichten, mir diese Arbeit mit dieser Person noch einmal anzutun. Soviel zum Thema "Wenn du Hilfe benötigst, komm zu mir", aber wie man so schön sagt: RACHE IST SÜß!

Sonntag, Mai 28, 2006

Freie Tage, Salzburg und Mozart

Was tun wenn man sechs Tage frei hat? Ganz einfach: Man überredet seine Eltern einen Kurzurlaub zu unternehmen. Und wohin? Nach Fuschl am Fuschlsee.
Am Mittwoch Abend gings ab in Richtung Salzburg. Gegen halb sechs kamen wir in unserem Quartier in Fuschl an(ca. 20 km von Salzburg entfernt). Das Quartier war schnell bezogen und ab in nächste Gasthaus um was zu essen.
Der nächste Tag brachte Sonnenschein und viele Touristen. Wir beschlossen der kaiserlichen Sommerresidenz in Bad Ischl einen Besuch abzustatten. Der Eintritt kostet sage und schreibe 9€/Person. Und das für ein paar Räume und die durschnittliche Besichtigungsdauer beträgt grade mal eine Stunde. Danke, nein. Also ab ins nächste Städtchen.
St. Wolfgang am Wolfgangsee. Kommt euch bekannt vor? Klar, sicher doch. Das weiße und das schwarze Rössl befinden sich dort! Dort wurden die alten Schinken mit Peter Alexander gedreht. Ist wirklich empfehlenswert anzusehen! Es sind zwar ziemlich viele Touristen unterwegs aber die sind so halbwegs erträglich.


Mozarts Geburtstadt haben wir uns am Freitag angesehen. Salzburg ist eine wunderschöne Stadt. Leider hat es anfangs viel geregnet. Aber in den vielen kleinen Gassen war das egal. Echte Salzburger Mozartkugeln (90 Cent/Stück) hab ich mir natürlich auch gekauft (nicht viele, versteht sich *g*). Die Festung Hohen Salzburg kann man per Fuß oder per Zahnradbahn erreichen. Wir benutzten letzteres um uns die Festung anzusehen. Puppenmuseum, Folterkammer, Ritterrüstungen und noch vieles mehr.


Samstags gings dann Richtung Freilichtmuseum, das etwas außerhalb von Salzburg zu finden ist. Besichtigen kann man mehr als 60 alte Bauernhäuser, Mühlen, Kapellen, Ställe und Almhütten die teilweise mehr als 500 Jahre alt sind. Die Gebäude stammen aus jedem Teil Salzburgs, wurden abgetragen und im Museum wieder originalgetreu aufgebaut. In den Bauernhäusern konnte man sich die alten Betten, Pfannen, Öfen, Gewand und noch vieles mehr ansehen. Wir haben ungefähr vier Stunden dort verbracht und jede einzelne Minute war es wert.


Obwohl es seit Donnerstagabend fast nur geregnet hat, war es trotzdem großartig und natürlich leider viel zu kurz!

Dienstag, Mai 09, 2006

Treffen der Generationen

Letzte Woche hab ich meinen "neuen" Lieblingssong entdeckt: "The Locomotion" aufgenommen von Little Eva im Jahre 1964. Der Song ist bei einer E-card als Hintergrundmusik dabeigewesen, die mir zugeschickt wurde. Da ich mich gerne auf der legalen Seite des Gesetzes bewege, wollte ich mir den Song nicht einfach irgendwo runterladen.
Also hab ich meinen Papa gefragt ob er den Song kennt (in dem Jahr war er zwar gerade mal sechs Jahre alt, aber einen Versuch wars wert). "Das war einer meiner Lieblingshits!" Spitze!, denk ich so bei mir und frage ihn sogleich ob wir den Song irgendwo drauf haben. (Woroauf ich unsere doch sehr umfangreiche CD-Sammlung mit Greatest Hits aus den 60er Jahren anspiele.)
Hilfsbereit wie er ist, hat mein Papa gleich die CD-Sammlung im Arbeitszimmer durchsucht - leider ohne Erfolg. Da kam meinem Papa ein Geistesblitz: wir haben "The Locomotion" sicher auf einer Schallplatte!
AAAAAAAAAAAHHHHHH! Was mach ich denn mit einer Schallplatte?!?! "Du weißt ja, dass sind die großen runden Scheiben, die wir früher benützt haben um Musik zu hören!", kommt die etwas sarkastische Antwort von meinem Papa. Tja, das war mir schon klar, hatte ich selbst doch auch noch Schallplatten (Pumuckl, Roxette, EAV, ...), das Problem was sich mir stellte war nur: WIE BEKOMME ICH DEN SONG AUF MEINEN PC? Die Schallplatte wird wohl kaum ins CD-Laufwerk passen ....

Freitag, April 14, 2006

Vienna Zoo - Tiergarten Schönbrunn

Die Wohlverdienten Osterferien! Ich hab meine Eltern dazu überredet, uns mal wieder den allseits beliebten und ältesten Zoo der Welt anzusehen. Gesagt - Getan. Am Donnerstag war es so weit. Ab ins Auto und nach Schönbrunn. Das letzte Mal war ich vor zehn Jahren dort und seitdem hat sich doch so einiges verändert - und das sehr zum Positiven. Wölfe, Gazellen, Antilopen, Pinguine, Pandabären, Falken, Affen, Spinnen, Heuschrecken, Schlangen, Fledermäuse (riesige Fledermäuse), Löwen, Tiger, Panther, Elefanten, Ameisen, Nilpferde, Fische, Quallen, Schnecken, Skorpione, Pinguine, Flamingos, Pelikane, Giraffen, Bisons, Esel, Pferde, Seelöwen und noch viele mehr. Es ist mir klar, dass es eigentlich an Tierquälerei grenzt (wenn nicht sogar ist), dass man diese Vielzahl an Tieren auf so eine kleine Fläche begrenzt einsperrt. Andererseits, hier sind sie zumindest vor Wilderern und dergleichen sicher. Also liebe Tierschützer unter euch, bitte keine bösen Kommentare bezüglich Zoos!



Die Männchen werden bis zu 5, 50 m hoch. Giraffen haben so wie die meisten Säugetiere nur sieben Halswirbel, allerdings sind sie stark verlängert. (Hätt ich nicht bemerkt, ihr etwa?).


Dieser Seelöwe ist ein ganz gewitzter. Beim Füttern stellt er sich direkt neben den Tierpfleger, und zwar genau vor die Hand mit dem Kübel. So blieben dem Gutem gar keine Wahl als das etwas verspielte Tierchen andaurernd Fische in den Mund zu werfen ...

Ein witziges Kerlchen, sobald er die Kamera entdeckt bleibt er stehen und wirft sich in Pose. Aber ich hab ihn heimlich geknipst, so hab ich ihn mitten in der Bewegung erwischt.

Wer kein Blut sehen kann, sollte sich die nächsten Bilder nicht ansehen!

Dieses Mal haben wir uns auch die Raubtierfütterung angesehen. Den Tigern wurde einige Brocken Fleisch reingeworfen, darunter auch Hasen. Diese schnappten sich die Tiger und fingen an sie zu "rupfen", was doch irgendwie ganz witzig aussah ... Das Ganze war ziemlich beeindruckend - ich stand direkt neben dem Tiger, nur diese dünne Plexiglasscheibe hat uns voneinander getrennt - aber ich schätze, er war mit seinem Kaninchen ganz zufrieden, er hat mich keines Blickes gewürdigt als ich ihn bei seiner Mahlzeit fotografiert habe.


SCHMATZ!



Der König der Tiere! Der Löwe!

Mal ehrlich Leute, wenn ich wiedergeboren werde, möchte ich ein männlicher Löwe werden. Wieso, werdet ihr euch jetzt fragen. Ganz einfach: die Lieblingsbeschäftigung eines Löwen ist das Schlafen. Er verbringt 18, achtzehn!!!, Stunden am Tag mit schlafen oder dösen. Und warum ein Männchen? Erstens weil er so ne schöne Mähne hat, zweitens jagen ja bekanntlich die Löwinnen und nicht die Männchen, und dennoch essen die Männchen zuerst, und die Kindererziehung überlassen sie ebenfalls den Weibchen ...

Ich hab den Tag im Tiergarten Schönbrunn sehr genossen (obwohl es ein bißchen kalt war). Wir hatten Glück und haben drei Tierfütterungen gesehen. Die Tiger, die Pinguine und die Seelöwen. So ziemlich alle Tiere haben sich gut blicken lassen, bis auf die Raubkätzchen, die waren ein bißchen schüchtern.

Also dann, ich wünsch euch noch frohe Ostern!

Samstag, April 01, 2006

Meine Lieblinge

Als ich mich heute in mein Auto gesetzt habe, hab ich doch glatt meine erste Biene in diesem Jahr gesehen. Normalerweise, wenn ich eines dieser gelb-schwarz gestreiften Tierchen sehe, nehme ich reß-aus, weil ich die Dinger nicht ausstehen kann. Aber heuer hab ich beschlossen nicht mehr wegzulaufen. Ich hab das nette Ding mit einer Kindheitserinnerung in Verbindung gebracht. Und was wird das wohl sein? Eine ganz bestimmte Biene ...



Und diese Biene, die ich meine nennt sich Maja,
kleine, freche, schlaue Biene Maja ...


Gleich darauf kamen mir noch mehr meiner Lieblingsfernseheserien in den Sinn, die ich als Kind leidenschaftlich gern gesehen habe.

Dazu gehörten natürlich die Ewoks.
Die bunten Glücksbärchen ...

Die Muppetbabies - einfach zum liebhaben.

Wir haben nicht nur Malbücher von ihm, sondern sämtliche Langspielplatten!!!

PUMUCKL!

Mal ehrlich, ich seh mir sogar heute noch die Schlümpfe an (Wer nicht? Seid ehrlich!).

Die Filme waren einfach klasse - Ghostbusters!

Ein Mann und sein Auto ... Und alle wollten nur das Auto sehen:

Knight Rider


Dr. John McIntyre, Dr. George Alonzo Gates, Dr. Stanley Riverside II, Dr. Justin Jackson, Schwester Ernestine Shoop und Schwester Gloria Brancusi - eine der besten Krankenhausserien die es gibt:

Trapper John M.D.

Das ist meine abslute Lieblingsserie gewesen als ich noch klein war. Diese Serie war dafür verantwortlich, dass ich jahrelang ein Taschenmesser und eine Rolle Klebeband einstecken hatte, denn man weiß ja nie wann man so etwas gebrauchen kann ...

Richard Dean Anderson ist

Macgyver

Ein kleiner Ausflug in meine Kindheit. Wenn ich so zurückdenke, waren das wirklich klasse Serien und ich gebe zu, wenn sich mir die Möglichkeit sie mir im Fernsehen anzusehen, tue ich das auch.

Donnerstag, März 30, 2006

Nächtliche Störung

Kaum zu glauben aber wahr! Ich wurde nach anderthalb Jahren im Studentenheim Opfer eines Telefonanrufers. Sicher, mich rufen öfters Wohnheimbewohner an, aber meist nur welche die ich kenne, und keine dieser Personen ruft mich kurz vor zehn Uhr abends an.

Gestern um 21:48 bekam ich mein tägliches Gute-Nacht-SMS von meinen Eltern, pflichtbewusstsein und brav wie ich bin sprang ich sofort auf um darauf zu antworten. Da geschah es: das Zimmertelefon leutet.
Oh Gott! Was mach ich nur? Abheben, nicht abheben... Immer diese Entscheidungen mitten in der Nacht. Abheben. Wer weiß, vielleicht ist es ja wirklich wichtig! Mit einem etwas muffigen "Ja?" hebe ich ab. "Hallo!", eine männliche Stimme. Aber keine die mir bekannt vorkommt. Wahrscheinlich falsch verbunden, kann ja vorkommen.
"Hallo." kommt meine geistreiche Antwort. "Du siehts so traurig aus!" Häh? Mein Rollo ist unten, niemand kann mich sehen. "Wie bitte?" "Du siehts so traurig aus. Wie gehts dir?" "Entschuldige bitte, aber wir kennen uns nicht, oder?" (Ich höre leises Gelächter im Hintergrund. HAHAHA!) "Nein. Was machst du gerade?" kommt die Antwort sogleich.
Ich versuchs mit Ehrlichkeit, da mir gestern um diese Uhrzeit einfach nichts Schlagfertiges und Gemeines einfallen will (ja kommt auch vor). "Ich sehe fern." (Was für ne blöde Frage, was sollte ich sonst tun um diese Zeit!).
"Und was siehst du dir an?" "Stargate SG1." (Wie immer Mittwochs um dreiviertel zehn!)
"Und was machen sie gerade?" "Sie retten die Welt, wie immer!" (Was sollten sie sonst tun, nach sie unsren wunderschönen Planeten wieder mal in Gefahr gebracht haben!)
"Aha. Und..." "Sag mal ist euch langweilig?", schneide ich meinem nächtlichen unbekannten Anrufer das Wort ab. "Ja, irgendwie schon. W..." "Entschuldige bitte, könnten wir mit diesem Unsinn aufhören? Ich bin nämlich wirklich beschäftigt!" (und genervt weil ich Daniel, Jack, Sam und Teal'C nicht hören kann, wenn der Fernseher auf lautlos geschaltet ist). "Ja klar. Tut mir leid .." "Na dann, gute Nacht!" beende ich dann dieses sinnlose und nervende Gespräch.

Tja, mein erster Telefonstreich. Nicht witzig. Um eine andere Zeit vielleicht schon. Aber nicht Mittwochs zwischen neun und zehn Uhr abens. Das ist Stargate Zeit. Keine Störungen erwünscht!

Sonntag, März 26, 2006

Technische Schwierigkeiten

Gestern als ich die Heimreise angetreten bin um wieder mal eine Nacht im Hotell Mama zu verbringen, strahlte mir die Sonne entgegen. Leider nur bis Knoten Steinhäusl. Völlig spontan und unerwartet fing es an zu regnen. Sinftlutartige Regenfälle. Kein Problem für mich und mein ein knappes Jahr altes Auto. Scheibenwischer mit Sensor. Eine Klasse Erfindung die ich leidenschaftlich gerne benutze. Leider ließ mich mein Heckscheibenwischer im Stich. Dieser fiese kleine Kerl wollte und wollte sich nicht bewegen.
Zuhause angekommen, erzählte ich sofort von diesem gemeinem Verräter. Ab zu einem Freund in die Werkstatt. Der ließ mich den Motor starten und die Scheibenwischer einschalten - zu hören war rein gar nichts von dem sonst so nützlichen Ding. Auf die Frage:"Wo sind deine Sicherungen im Auto?" konnte ich nur mit schallendem Gelächter antworten. "Woher soll ich das wissen. Ich bin froh wenn ich mir merke auf welcher Seite der Tankdeckel zu finden ist!" Nach kurzer Suche des Mechanikers fanden wir eine kleine Einbuchtung mit Deckel links unterhalb des Lenkrads, wo sich die gesuchten Sicherungen befanden. "Aha! Dafür ist das also da!" kam sogleich meine entzückte Antwort.
Trotzdem sinnlos. Sämtliche Sicherungen sind in Ordnung. "Sorry, ich hab keine Ahnung worans liegen könnte.", musste mich mein Freund der Mechaniker enttäuschen. Zu seiner Verteidigung muss ich sagen dass er in einer VW Werkstatt arbeitet und ich einen Nissan besitze. Somit mach im ihm keine Vorwürfe. Leider bleibt mir die Fahrt in die Kaufwerkstatt in Wien nicht erspart. (Denn ohne Heckscheinbenwischer kann ich nicht leben.)
Das Problem fragt ihr? Meine Bruder hat beim gleichen Händler sein Auto gekauft. Den ganzen Winter über konnte er sein Auto nur selten aufsperren. Ständig steht es in der Werkstatt. Nach einigen Monaten konnten sie dies endlich reparieren. Jetzt hat er Probleme mit dem Radio. In den Kurven wird die Musik lauter und leiser oder der Sender verstellt sich. Und dafür haben sie auch noch keine Lösung. Naja, ich hoffe auf das Beste und lasse mein geliebtes Automobil in die Werkstatt bringen um dem miesen und fiesen Verräter von Scheibenwischer den Hals um zudrehen.

Sonntag, März 05, 2006

Von unschätzbarem Wert

Heute bin ich ganz friedlich auf meinem Bett gelegen als eine noch unidentifizierte Person in mein Zimmer stürmte und absolut schockiert auf ein armes kleines Lämmchen zeigte.
"Das ist ja schon fast schwarz!", hörte ich eine leise Stimme wispern. Das ehemals weiße kleine Lämmchen stammt, so glaube ich, noch aus meine Volksschulzeit. Klar, dass es jetzt nicht mehr weiß ist. Der Staub hinterlässt eben seine Spuren.
"So geht das nicht! Wie das aussieht!" Und schon wurde das Lämmchen gekidnappt. Aber das Lämmchen war nicht das einzige Opfer: Auf dem heißgeliebten Sofa tummeln sich noch andere liebevoll gehortete und beschützte Lieblinge.
Der graue Hase, die lila Schlange, der mintfarbene Elefant, das komische-Geräusch-machende rosa Fantasiewesen, der türkise Koalabär, die rosa Maus, das lila Glücksbärchen und der verfressene und zottelige (und alte) Außerirdische namens Alf. Alles treue Freunde aus meiner Kindheit, die ich über all die Jahre davor beschützt habe in einer Schachtel im Keller zu enden. Sie alle wurden heute Opfer einer Frau, die es nicht sehen konnte, dass sie etwas Staub im Pelz haben. Sie alle wurden gekidnappt. Ihnen allen droht das gleiche Schicksal: DIE WASCHMASCHINE! Und es gibt kein Entrinnen, für keinen von ihnen!

Mit einem Arm voller Plüschtiere verließ meine Mama das Zimmer. Das Problem? Meine Mama hat die Angewohnheit, die Tierchen zu waschen und nicht mehr zurückzubringen. Manchmal werden sie einfach verstaut. Im dunklen Keller. Bekanntlich heißt es ja, man hat Leichen im Keller. Nicht so bei uns. Wir haben Stofftiere - massenhaft Stofftiere - im Keller.
Ich konnte mich nicht vor diesem Überfall schützen, und musste freiwillig meine Lieblinge in die Hände meine Mama geben.
Aber um zu gewährleisten, dass ich sie alle - ja ALLE - wieder zurückbekomme, hab ich sie durchgezählt und natürlich fotografiert. Sollten sie nach einer Woche nicht zurück sein, werden ihre Bilder - mit möglicherweise an ihnen vorgenommenen Veränderungen - auf der ganzen Welt verteilt! Hier schon mal ein Bild der friedlichen und lustigen Plüschtiergemeinschaft:


Als meine Mama zehn Minuten später noch einmal bei mir vorbeischaute, hat sie sogleich ein Auge auf ihr nächstes Opfer geworfen: Fritz, das grüne Krokodil, das schon mehr als 16 Jahre auf dem Buckel hat. Aber aufgrund seiner Größe, ist es nicht so leicht ihn verschwinden zu lassen bzw. ihn in die Waschmaschine zu stopfen. Vorsichtshalber auch ein Bild von ihm:

Sonntag, Februar 26, 2006

Rambo - A Mighty Warrior

Im Jahre 1998 wurde einer der stärksten, widerstandsfähigsten und größten Krieger geboren: Rambo.
Schwarzes Haar, schwarze Augen, schlanker Körperbau. Schon früh stellte sich heraus, dass Rambo ein Führungstalent ist. Seine beiden Kollegen Jerry und Rocky (die den Kampf gegen den Tod verloren) folgten Rambo überall hin. Im Gegenzug warnte er sie vor jedem herannahen Feind und beschützte sie so gut es ihm möglich war.

Letzten Sommer dachten wir schon wir würden ihn verlieren. Die Hitze und ein Sturz von der obersten Etage seines Heimes machten den Gang zum Arzt unvermeidlich. Diagnose: er wird nicht mehr lange leben. Die aufopfernde Hilfe seiner treuen Wegbegleiter und besten Freunde, seiner Familie, ließ ihn neue Kräfte schöpfen. Rambo erholte sich beinahe vollkommen von dem Schwächeanfall. Nur die grauen Haare blieben.

Vor zwei Wochen herrschte wieder größte Besorgnis um den größten aller Krieger. Lag er doch nur mehr in seiner Hütte und bewegte sich kaum mehr. Gehen konnte er kaum noch, essen aber schon. Wir versuchten ihn aufzupäppeln, pflegten seine Wunden und sprachen ihm Mut zu.
Aber es war keine Besserung in Sicht. Wir befürchteten schon das Schlimmste und bereiteten uns innerlich auf einen schmerzhaften und tränenreichen Abschied vor.

Wir können allerdings Entwarnung geben. Rambo läuft und klettert wie ein junger Gott und isst uns wieder die Haare vom Kopf!



Rambo, unser beinahe 8-Jahre altes Meerschweinchen, ist wieder wohlauf (zumindest für sein Alter). Er quietscht (wenn auch nicht oft), frisst und trinkt wie in früheren Zeiten. Mein Schnucki (wie ich liebevoll meine Rambo nenne) ist schon ein wenig altersschwach.
Letztes Jahr meinte die Tierärztin, dass sie wahrscheinlich nicht mehr lange leben wird und war ganz überrascht als wir drei Monate später mit einem quicklebendigen Meerschwein die Arztpraxis betraten.
Rambo ist eigentlich ein Weibchen, allerdings dachten wir beim Kauf unseres Lieblings, dass es ein "Er" ist und tauften sie Rambo. Sie ist unser kleiner Liebling der uns ganz schön auf Trab hält, ob sie nun krank ist oder sich bester Gesundheit erfreut.

Rambo - A Mighty Warrior

Mittwoch, Februar 15, 2006

For crying out loud

Es ist schon einige Zeit vergangen seit meinem letzten Blog-Eintrag. Also was ist alles so passiert?

Eigentlich nicht viel. Die letzte Woche wurden wir zuhause des öfteren mitten in der Nacht durch einen lauten Knall wachgerüttelt. Voller Panik setzte dann bei uns immer eine Völkerwanderung ein um sämtliche in Frage kommenden Geräte zu kontrollieren und nachzusehen ob nicht vielleicht ein Eisbrocken oder ein Ziegel vom Dach gefallen ist. Aber weder das eine noch das andere gab uns Grund zur Besorgnis. Nach einigen weiteren "Knallern" hatten wir schon die Plastikkanister in unserem Schwimmbecken in Verdacht, dass sie der anhalten Kälte nicht standhalten konnten und einfach geplatzt sind. Leider gab es mehr Knaller als Kanister im Swimming Pool. Wir entschieden uns für einen Installateur, der sich unsere heißgeliebte Gasheizung ansehen sollte, da wir einige Heizausfälle hatten. Der meinte nur das alles Okay sei. Am vergangen Wochenende lagen wir dann schon alle im Bett als wir plötzlich durch einen verdammt lauten Knall und durch das Beben unseres Hauses aufgeschreckt wurden. Ich lag einige Sekunden ganz still im meinem Bett und wartete auf die folgenden Gasexplosion - aber diese blieb Gott sei Dank aus. Wir begaben uns wieder auf die Suche nach dem Verursacher dieses Geräusches. Nach einigen Minuten kamen wir zu dem Schluss, dass es nur der Gasofen sein kann. Dieser stand nämlich einige Zentimeter weiter vorne als er eigentlich sollte. Der Installateur der am folgenden Tag noch einmal kam (ein anderer als beim ersten Mal) meinte, dass irgendwelche Rohre geputzt werden müssen, es aber keine Gefahr für uns besteht. Wir brauchen also neue Rohre, die wir hoffentlich bald bekommen. Denn die lauten Knaller in der Nacht sind nicht gerade beruhigend.

Was ist noch so passiert? Ach ja! Das liebe Office, oder genauer gesagt Frau G., hatte nichts besseres zu tun als unsere geliebte 2. Gruppe zu splitten. Weil in der 1. Gruppe zu wenige Leute sind, müssen von unserer Gruppen einige wechseln. Und weshalb? Ich schätze mal aus purer Langeweile. Denn im vorangegangenen Semester war es vollkommen egal dass wir mehr Leute waren als die andere Gruppe. Aber ich habe natürlich vollstes Verständnis dafür, sich über "zuviele Leute in einer Gruppe" Gedanken zu machen wenn eigentlich wichtigere Dinge gemacht werden müssten, wie z. B. endlich die Management 1+2 Noten zu schicken (man erinnere sich an MM 1 Test im Dezember...), Infoarchitektur (da liegts an der Lektorin, die wird sicher noch laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaange brauchen), Mediengeschichte und noch viele andere Fächer, oder eine intelligente Einteilung des Stundenplans etc. Ja, es gibt wirklich nichts wichtigeres als Gruppenaufteilung zum Wohle der Studenten!

Das Schicksal wird entscheiden - NEIN! - nicht das Schicksal sondern Frau G., denn es wird sich niemand melden um freiwillig die 2. Gruppe zu verlassen (ich nehms keinem übel, ich tu es ja auch nicht *g*). Somit kann ich nur mehr sagen: "Never argue with an idiot - they drag you down to theier level and beat you with experience!"

Samstag, Januar 28, 2006

One of these really bad days ...

Freitag, der 26. Jänner 2006. Ein Tag wie jeder andere? NEIN! Um 8.30 beginnt der Unterricht mit dem schlimmsten Fall von Paranoia den ich kenne: Security in IKT. Der gute Mann der dies unterrichtet, macht uns darauf aufmerksam was nicht alles sein kann mit unseren PC's wenn wir nicht hinsehen. Viren, Trojaner, Würmer, Wanzen und Hacker - und das Ganze bis 13 Uhr. Naja, kein Problem denk ich so bei mir, immerhin bin ich in guter Gesellschaft.

Um 14 Uhr gehts weiter mit Managament. Mit meinem absoluten Liebling! Mit Herrn S. konnte ich es vom ersten Tag an nicht aushalten. Okay, lassen wir das beiseite, und schreiben den Test ohne irgendwelchen Vorurteile. Ging leider nicht so ganz. Wir hatten diesen absolut traumhaften Test nämlich im kältesten Hörsaal den es in unserem schönen weiten Land überhaupt gibt: HS5. Selbst diejenigen, die normalerweise Kälteresistent sind, zogen die dicken Wintermäntel an um der klirrenden Kälte zu trotzen. *Bibber*. Während essen, trinken und Gesprächen werden noch schnell die letzten Informationen von Management hineingesaugt, die Schummler gut versteckt und die Plätze den jeweiligen Personen zugewiesen.
Stunde Null. Alle Studenten sind anwesend, der einzig Fehlende: der Professor! Mit über 5 Minuten Verspätung humpelte der Gute mit einem dicken Packen Prüfungsangaben dann endlich herein. Nach dem Austeilen der Angaben herrschte seitens uns Studenten große Verwirrung. Die Prüfung hatte doch glatt ne Inhaltsangabe!!! Die Seitenanzahlen stimmten nicht überein, leere Deckblätter waren vorhanden und die Aufgabenstellung seltsam geschrieben. Naja, auf ins Gefecht! Unsere Incomings aus Schweden sind gleich mal gegangen. Die Glücklichen! Wir mussten leider aushalten. Nach 45 Schweißtreibenden Prüfungsminuten hatten wir es endlich geschafft. Leider noch nicht ganz. Wir haben noch bis 18 Uhr 15 Unterricht. Kein Scherz. Er macht wirklich noch Stoff. Wenigstens konnten wir ihn davon überzeugen die subpolare Zone zu verlassen. Hörsaalwechsel. "Die Reihen von vorne füllen!" Argh! Wie ich das hasse! Wir ignorieren ihn, und belegen die Reihen 4 bis 7. Basta! Nach einigen Power Point Slides beteiligte ich mich am Hang Man Spiel der hinter mir sitzenden Kolleginnen. Nach einigem Plaudern und Gelächter kam dann die Aufforderung: „ Setzen Sie sich doch bitte nach vorne!“ Einstimmiges Kopfschütteln unsererseits. „Das nächste Mal wenn ich aufstehe, fahr ich gleich nachhause!“ War meine Bemerkung zu meiner Sitznachbarin. Aufgrund der allgemeinen unruhigen Stimmung, machte uns der gute Mann den Vorschlag noch zehn Minuten Unterricht, dann ne Viertelstunde Pause und dann noch eine halbe Stunde Unterricht. Das dauert mir zu lange, ich gehe gleich in der Pause.

Kurz bevor ich gehe, habe ich Susi darüber aufgeklärt, wann ich an diesem Tag festgestellt habe, dass es mieser Tag wird: und zwar um 1:00 nachts. Ich hatte schon zwei Stunden Schlaf hinter mir, als mich dröhnende Musik und lautes Mitsingen aus meinen angenehmen Träumen reißen. So ist das wenn man im Studentenheim wohnt. Man muss damit rechnen, dass einige Partygäste, die die Fete früher verlassen, sich noch bei uns im Cafe einnisten. Und das ziemlich laut. Am Morgen wurde ich darüber aufgeklärt, dass ich bei so etwas doch bitte den Journaldienst anrufen soll…

Wie dem auch sei, da wusste ich, dass es kein guter Tag werden würde. Das Einzige das mich gerettet hat, waren meine Freunde, die mich doch immer wieder gut unterhalten.

Samstag, Januar 21, 2006

Wie treibe ich andere in den Wahnsinn und bleibe selbst ganz normal dabei ...

1. Verlasse das Kopiergerat mit folgenden Einstellungen:
200% verkleinern, A5 Papier, 99 Kopien

2. Sitz in deinem Garten und zeige mit einem Fön auf vorbeifahrende Autos, um zu sehen, ob sie langsamer werden.

3. Fülle drei Wochen lang entkoffeinierten Kaffe in die Kaffeemaschine.
Sobald alle ihre Koffeinsucht überwunden haben, gehe über zu Espresso.

4. Falls du ein Glasauge hast, tippe mit dem Füllfederhalter dagegen, wenn du mit jemandem sprichst.

5. Schreibe "Für sexuelle Gefälligkeiten" in die Verwendungszweck Zeile all deiner Überweisungen.

7. Singe in der Oper mit.

8. Bestehe darauf, die Scheibenwischer in allen Wetterlagen laufen zu lassen, um "deren Leistung zu erhöhen".

9. Antworte auf alles, was jemand sagt, mit "Das ist das, was DU
glaubst!".

10.Übe das Nachmachen der Fax- und Modemgeräusche.

11. Hebe irrelevantes Material in wissenschaftlichen Artikeln hervor und
sende sie deinem Chef.

12. Beende alle deine Sätze mit "in Übereinstimmung mit der Prophezeiung!".

13. Signalisiere, dass eine Konversation beendet ist, in dem du die Hände
über die Ohren legst.

14. Nimm deinen Füllfederhalter auseinander und schnippe "zufällig" die Patrone durch den ganzen Raum.

15. Rufe Zufallszahlen, wenn jemand am zählen ist.

16.Stelle deinen Mülleimer auf den Schreibtisch und beschrifte ihn mit "Eingang"

17. Stell die Farbe am TV so ein, dass alle Leute grün sind und erkläre, dass du es so magst.

18. Benutze den Bostich/Heftklammern immer in der Mitte des Blattes.

19. Hupe und winke Fremden zu.

20. Ermutige deine Kollegen, in ein wenig Synchronstuhltanzen einzustimmen.

21.SCHREIB NUR IN GROSSBUCHSTABEN

22. schreib nur in kleinen buchstaben

23. ScHrEiB AbWeChSeLnD GrO?e UnD KlEiNe BuChStAbEn.

24. Jedes Mal, wenn dich jemand bittet, etwas zu tun, frage, ob er Pommes Frites dazu will.

25. Wiederhole diese Unterhaltung einige Dutzend Male mit dir selbst:
"Hörst du das?" - "Was?" - "Ach, vergiss es, schon vorbei!"


26. Entwickle eine unnatürliche Angst vor Tackern.

27. Hüpfe anstatt zu gehen.

28. Bestehe darauf, dass du die Email-Adresse: Xena_Gottin_des_Feuers@firmenname.com
oder Elvis_the_king@firmenname.com bekommst.

29. Schicke E-Mails an die restlichen Leute in der Firma, um ihnen mitzuteilen, was du gerade tust. Zum Beispiel: Wenn mich jemand braucht, ich bin auf Toilette.'

30. Frage die Leute, welches Geschlecht sie sind.

31. Schreib bei Schecks im Feld für den Zahlungsgrund "für sinnliche Massagen"

32. Gib beim McDrive an, dass die Bestellung zum Mitnehmen ist.

33. Geh zu einer Dichterlesung und frage, warum die Gedichte sich nicht reimen.

34.Frage deine Mitarbeiter mysteriöse Fragen und schreib die Antworten auf einen Notizblock. Murmle etwas über "psychologische Profile".

35.Sag deinen Freunden schon 6 Tage im Voraus, dass du nicht zu ihrer Party gehen kannst, weil du nicht in Stimmung bist.

36. Wenn du Leuten etwas ausleihst, ruf sie täglich an und erinnere sie daran, dass sie im Falle eines Defektes das Gerät zahlen müssen.

Montag, Januar 16, 2006

Wiederholungen, IT und Mäuse

Zuerst wurden wir heute mit Web Design 3 gequält. Im Prinzip ja ein interessantes Fach. Wenn der Vortragende nicht bei jedem Wort ins Stocken geraten würde und er seine Sprechgeschwindigkeit auf zumindest 10 Wörter pro Minuten erhöhen könnte ...
Wie dem auch sei, die Inhalte hatten wir eigentlich schon mal, aber naja, vier Stunden kann man sich das ja gerne nochmal anhören.
Am Nachmittag begaben wir uns wieder einmal in einen PC-Raum für Informationsarchitektur- und design. Unserer Meinung nach, eigentlich nur Lückenfüller im Stundenplan. Die Dozentin, eine nicht fertiggelernte Psychologin, versucht uns über effizientes und benutzerfreundliches Gestalten einer Website aufzuklären. Was soll ich sagen, das was sie uns erzählt (und zwar sehr langsam) hatten wir alles schon. Nämlich in WDP1 und 3. Aber egal.
Susi und ich hatten uns entschieden heute die Protokollführung zu übernehmen. Ich tippe am PC mit und Susi schreibt mit der Hand mit. Soweit so gut. Die IT-Menschen dürften der Dozentin gezeigt haben wie sie die Computer sperren kann. Ein lautes Raunen und Beschweren geht durch die Reihen. Verständlich. Dreieinhalb Stunden Infoarchitektur vor dem PC und man darf ihn nicht benutzen? Wie könnte man uns mehr folter? Aber da kommt die Entwarnung: die Protokollanten dürfen ihren PC die ganze Zeit benutzen! Yipeeeeeeeeeeh!
NEIN! Zu früh gefreut! Mein PC bleibt zwar eingeschaltet, doch die Maus macht nicht so wirklich das was sie soll. Woran liegt das nur? Es ist eine aus dem PC-Mittelalter stammende Maus mit Kugel! Schreck lass nach! Ja so etwas ist noch in Verwendung. Prinzipiell hab ich ja nix gegen die Dinger, immerhin haben sie ein Scrollrad und teilweise funktionieren sie ganz gut. Doch heute musste ich mich zweieinhalb Stunden über meine Maus ärgern.
Zehnmal ansetzen um einmal den Button zu treffen. Geduldig hab ich das über mich ergehen lassen. Dann kam der Techniker in mir ans Tageslicht. Mit zwei geschickten Fingerbewegungen hatte ich das technische Hilfsintrument geöffnet, die Kugel entfernt und gereinigt und das ganze wieder zugeschraubt. Ergebnis: BÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄH! Wieder nix.
OK, nochmal geöffnet, diesmal auch die kleinen Rädchen ordentlich gesäubert (dauerte fast zehn Minuten) und nochmal probiert. Wieder nix.
Nach zahlreichen Versuchen und unzähligen Stunden ist es mir ca. zwanzig Minuten vor Unterrichtsende gelungen die so dringend benötigte Maus standesgemäß zu reinigen und wieder in Betrieb zu nehmen. Und siehe da! Sie funktionierte wieder wunderbar!!!
Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, der IT eine mail zu scfkicken und mich über die verdreckten, defekten und nicht standesgemäßen Mäusen zu beschweren. Ne Mail hab ich noch nicht zurück bekommen. Allerdings rechne ich mit einer totalen Löschung meines Useraccounts, da ich es gewagt habe, mich gegen unser diktatorische Regime aufzulehnen und Ratschläge erteilt habe!

Donnerstag, Januar 12, 2006

Wie das Leben so läuft

Seit nunmehr zwei Wochen fürchte ich schon diesen Tag: der freie Donnerstag. Aber NEIN, er ist nicht vollkommen frei. Ich habe ein Projektmeeting, das mir schwer im Magen liegt. Es treibt mich in den Wahnsinn, unsere Betreuerin verlangt doch so einiges, was nun wirklich nicht notwendigist. Ich dachte mir, is eh egal, machst mal nicht alles. Tja, dann kam natürlich das schlechte Gewissen. Ich bin also drei Stunden gesessen, hab mir alles geforderte durchgelesen, hab mir Gedanken gemacht, diese aufgeschrieben und dann zum Meeting geeilt. ÜBERRASCHUNG! Zuerst nervt sie noch, wann das Projektmeeting ist, und was wir nicht alles bis dahin machen müssen, und dann kommt die Projektbetreuerin nicht mal! Frechheit! Jedenfalls haben wir trotzdem so einiges geschafft und erledigt.
Jetzt kann ich endlich meinen "freien" Tag genießen. Wobei der nicht mehr allzu lange dauert, immerhin ist morgen schon sehr früh Tagwache. Aber naja. Zumindest hat der Tag auch gut begonnen. Bis um halb elf bin ich im Pyjama herumgelungert. Und Gott sei Dank hab ich mich dann endlich entschlossen mich anzuziehen. Um elf (ich war gerade dabei mein Zimmer ein bißchen auf Vordermann zu bringen) klopft es ganz leise an meine Zimmertüre. Nanu, denk ich mir, wer ist denn das? Die Susi! Da freu ich mich aber. Die Arme musste doch heute glatt für anderthalb Stunden Projektmeeting von Wien nach Eisenstadt fahren und das ganze wieder zurück. Schnell in den Mantel und ab zum Auto, um mein Gehirn (so nenne ich Susi von Zeit zu Zeit) zum Bahnhof zu bringen, damit sie in der klirrenden Kälte (Eiszapfen hängen von meinem Auto!!!) nicht den langen Weg zum Bahnhof zu Fuß zurücklegen muss. Um sie noch ein bißchen zu nerven (und weil mir langweilig war *g*) hab ich ihr noch Gesellschaft geleistet und mit ihr getratscht. Da muss ich gleich noch erwähnen, dass die gute Susi einen neuen Verehrer hat. Ein gutaussehender, etwas älterer, schon doch sehr weißhaariger Mann hat doch glatt die Gelegenheit genutzt und hat die stets hilfsbereite Susi, um Auskunft gebeten ...
Tja, nach dem netten Päuschchen mit Susi bin ich dann noch kurz shoppen gewesen.
Also alles in allem ein doch recht angenehmer Tag.

Mittwoch, Januar 11, 2006

Tage wie dieser

Um sieben Uhr klingelt der Wecker - Zeit fürs Aufstehen. Fertig angezogen bin ich eine halbe Stunde später. Um acht rüber in die FH. Einige meiner Kollegen sind schon vor Ort um dem SCHWEREN Inforechtstest entgegenzutreten. Die Spannung steigt. Kurz vor halb neun gesellt sich auch der Lektor zu uns mit einem Packen von Prüfungsangaben. Das ganze wird ausgeteilt. Ein Multiple Choice Test. Und das in Englisch. Alles halb so schlimm. Gott sei Dank sitzt Susi neben mir, somit hab ich Vergleichsmöglichkeiten. Der Dozent ist doch ein ganz lieber, gibt er uns doch bezüglich der Fragen Tips (und zwar hilfreiche!!!), das Austauschen von Informationen unter den Studenten sieht er auch nicht so tragisch (zumindest hat er nichts gesagt!). Die Prüfung war im großen und ganzen gar nicht mal so schrecklich. Eine Prüfung weniger, fehlen nur noch einige wenige (aber nervende), aber das wird schon.
Die Woche wird trotzdem noch äääääääääääääääääh! Heute noch Mäusestrategie bis viertel sieben präsentieren. Morgen Projektmeeting. Und am Freitag von 8.30 bis 18.15 Unterricht. Bäääääääääääääääääääähhhh!. Nächste Woche wird wieder angenehmer, aber naja.
HAVE A NICE DAY!

Sonntag, Januar 08, 2006

Heimat

Heute war es wieder soweit. Zwei Wochen durchgehend zu Hause. 14 Tag im Hause Sauer, mit Eltern, Bruder und Meerschwein. Sicher ich fahre jedes Wochenende nach Hause, aber das ist nicht das gleiche. Um zwei hab ich die Taschen gepackt, um viertel vor drei das Meerschwein noch kurz geknuddelt und den Fernseher umarmt (er hängt so an mir) und dann ab ins Auto Richtung Eisenstadt. Meine Eltern hab ich zwangsverpflichtet zum Gepäck tragen. Meine Mama hat noch schnell das Bett überzogen (sie kanns eben besser) und dann sind die beiden schon wieder ab nach Hause. Anderthalb Stunden Fahrt. Knappe 130 Kilometer bis zum heißgeliebten Zuhause.
Über die Stiegen rauf ins erste Stockwerk im Studentenheim. Mir wird klar dass der Ernst des Lebens wieder weitergeht. Kein rumgelungere vor dem Fernsehen morgens, kein Mittagessen von Mama um zwölf, kein Gequietsche vom Meerschwein ... Ich bin gerne in Eisenstadt. Ich mag die Leute, ich mag die FH. Aber zu Hause ist und bleibt es eben am schönsten!!!

Samstag, Januar 07, 2006

Samstag

Heute ist Samstag. Noch zweimal schlafen und alle die Quälereien fangen wieder an ... Scherz. Ich geh gern in die FH. Leider muss ich zugeben, dass ich eigentlich gaaaaaaaaaar nichts gemacht habe in den Ferien (zumindest schulisch). Naja, was solls, ich hab noch genug Zeit.
 
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