Samstag, Oktober 24, 2009

Ich hab's gemacht!

Nach ewigem hin und her, für und wider, dahin und dorthin, hab ich mich die Woche dazu entschieden meine 80 Videokassetten der Restmülltonne zu übergeben. Mir blutet das Herz, wenn ich daran denke, wieviel Geld ich damit buchstäblich in den Müll geworfen habe. Andererseits: seit dem DVD-Player hab ich den Videorekorder ohnehin fast nicht mehr aktiviert und seit wir die DVB-T-Box haben hat der Videorekorder ohnehin nicht mehr funktioniert (das hat sich einfach alles nicht mehr vertragen). Mein Bruder hat seine VHS-Kassetten schon längst entsorgt, ich konnte mich halt doch noch nicht trennen. Aber jetzt ist der Platz im Zimmer schon knapp geworden und da hab ich mich halt überwunden. Dabei sind natürlich alte Klassiker aufgetaucht, die ich leider nicht auf DVD habe und die das Fernsehen auch leider nur selten oder gar nicht spielt:
König der Löwen, Die Schöne und das Biest, Frequenzy, Red Planet, Face/Off, Existenz, In einem Land vor unserer Zeit, Free Willy, Sieben, Die unendliche Geschichte, Casper, Vertical Limit, Sleepers, Vertrauter Feind, Aladdin, Three Kings, Gegen jede Regel, 28 Tage, Bad Boys, Schatten der Wahrheit, Der Staatsfeind Nr. 1, Armageddon (wie kann man Bruce Willis sterben lassen???), Ice Age, Matrix, Mary Poppins, Ritter aus Leidenschaft und nicht zu vergessen - mein Namensgeber - From Hell.
Das sind nur ein paar der Videotitel, die ich mir gemerkt habe, weil allzugenau hab ich gar nicht hinschauen können beim ausräumen, weil sonst hätt ich die Kassetten wieder nicht entsorgt ...

Donnerstag, Oktober 22, 2009

We weren't born to follow

[auf das Bild klicken und ihr kommt zum Video]

Donnerstag, Oktober 15, 2009

Entfreundet auf Facebook

Ja, so schnell kanns gehen. Freundschaften zu beenden scheint in der Web 2.0-Ära besonders schnell zu gehen, vor allem, da man mit der betreffenden Person nicht von Angesicht zu Angesicht kommunizieren muss. Eine SMS, eine Nachricht über Twitter, ein Pinnwandeintrag auf MeinVZ oder - was ich besonders feige finde - einfach die Freundschaft auf Facebook beenden. Tja, wer gedacht hat, da kriegt er dann ne Meldung von Facebook, dass die betreffende Person ihn "entfreundet" hat, hat sich getäuscht. Das merkt man erst, wenn man seine Freunde mal durchklickt und die betreffende Person nicht mehr zu finden ist...
Hat alles sein Für und Wider. Auf der einen Seite gut, so brauch ich mich auch nicht mit der Person auseinandersetzen und ihr erklären, was mich in den letzten 12 Monaten besonders genervt hat. Auf der anderen Seite: ich hätte schon gern zur Sprache gebracht, was mich in den letzten 12 Monaten so derartig auf die Palme gebracht hat (sich nicht entschuldigen dass man nicht kommt, keine Nachrichten - weder Mails noch SMS, anstänkern obwohl man nichts dafür kann und dann nicht entschuldigen, ein gemeinsames Treffen dazu verwenden um mit irgendwelchen Typen zu flirten - ja die Liste ist noch lang, aber ich bin zu faul alles zu schreiben). Das find ich wirklich schade, denn ich hätte noch so einiges zu sagen gehabt. Naja, ich werd wohl damit leben müssen. Ich war zwar im 1. Moment nach dieser "Entfreundung" etwas schockiert, aber ich hab trotzdem kein schlechtes Gewissen. Im Gegenteil, ich kann damit sehr gut leben und kann auch gut auf die Statusmeldungen auf Facebook verzichten. Trotzdem find ichs doch etwas feige und unreif, nicht mal vorher ne Nachricht oder dgl. zu schicken (ich weiß, ich brauch nicht reden, ich blogge das hier so einfach), aber ganz ehrlich: das juckt mich nicht die Bohne. So ein kindisches Verhalten ("Wieso hat mir das keiner gesagt? Wieso hast du das weitererzählt? Wieso ist mir keiner nachgelaufen und hat mich noch 20 mal gebeten meinen Hintern hier herzubewegen obwohl eh jeder weiß, dass i keinen Bock hab zu kommen?) hab ich noch nie verstanden und das letzte Mal eigentlich in meiner frühen Schulzeit erlebt.
In diesem Sinne wünsche ich der betreffenden Person (die vllt. meinen Blog liest, was ich leider nicht verhindern kann) alles Gute für ihr weiteres Leben und hoffe, dass ich in Zukunft keine zynischen und unpassenden Bemerkungen mehr in meine Richtung vernehme (oder über gemeinsame - zum Teil Ex-Freunde erfahre) - sonst könnte ich tatsächlich noch ungenießbar werden.

Sonntag, Oktober 04, 2009

Wir nennen ihnen Mücke

Vor ca. 2 Wochen bin ich nachhause gekommen und hab meine Eltern hinten auf der Terrasse plaudern gehört, also bin ich auch raus. Und was seh ich da? Eine kleine weiße Katze mit roten Flecken. Ganz abgemagert ist das kleine Ding und kann vor lauter Schwäche nicht mal mehr miauen. Meine Eltern - beherzte Tierretter, die sogar gefallene Spatzen aufpäppeln - haben sich der kleinen Katze angenommen und sie mal gefüttert und ihr ne Schachtel zum Schlafen gegeben. Der kleine Kerl sieht aber auch krank aus (er niest doch ein paar Mal) und sollte doch behandelt werden. Da wir keine Katze wollen, versuchen wir ein Tierheim zu erreichen, die den kleinen Racker nimmt. Fehlanzeige. Das Gleiche gilt für den Tiernotdienst. Ziemlich unfreundlich die Herren am Telefon. Der wohl fieseste Kommentar: Behalten sie die Katze oder drehen sie ihr den Hals um. Der Typ hat Glück, dass er nicht neben uns steht. Denn das ist wirlich gemein, vor allem wenn man immer hört, man soll ein Herz für Tiere haben usw. Okay, da wir Tiere nicht leiden sehen können (und der kleine Kerl war wirklich schon sehr arm dran, lange hätte er nicht mehr überlebt), packen wir ihn ein und fahren zur Tierärzting. Die macht mal ne Erstversorgung mit Entwurmen und Entflohung und gibt uns ne Augensalbe für unseren Gast mit. Überraschung: es ist ein Kater. Nur, was machen wir mit ihm? Er schläft mal draußen, weil die Würmer und anderen Tierchen ja noch nicht tot sind. Das gefällt ihm, er hat ja ne Kiste und nen Verschlag zum Wohnen bekommen (und echtes Katzenfutter!!!). Am nächsten Tag sieht er schon bei weitem besser aus. Er ist auch ganz brav und lässt sich die Augen ohne Beschwerden eincremen. Am Sonntag ist er schon wagemutig und hüpft auf unseren Schoß und lässt sich streicheln. Tja, wir wollen immer noch keine Katze, also wird er fotografiert und in der Gegend der Zettel aufgehängt, ob jemand ein Katzenbaby vermisst oder gerne hätte. Mh, tja, mein Herz wird schwer, ich hab mich schon in ihn verguckt und ihm nen Namen gegeben (das mach ich auch mit unseren Vögeln). Dann fahr ich für ne Woche fort und weise meine Eltern darauf hin, dass die Katze noch da sein MUSS wenn ich wiederkomme. Meine Eltern - mit einem RIESENHERZ für Tiere - kaufen ein Katzennkörbchen, Futternapf, Katzenklo, Essen, Streu usw. Als ich nachhause komme sieht er schon soooooooooo gut aus! Dann kriegen wir Besuch: meine Mama bietet MEINE Katze wieder an. Ts, nee - sicher nicht, sag ich. 2 Tage später steht wer vor der Tür und würd sich die Katze gerne anschauen und mitnehmen: Pech gehabt. Die Katze fühlt sich bei uns einfach schon zu wohl, wie sie selbst bemerken und ziehen wieder von dannen. Mittlweile verbringt das Raubtier, wie er liebevoll von uns genannt wird, ziemlich viel Zeit im Haus. Gestern hatten wir doch auch noch glatt einen Durchbruch: er hat auch sein großes Geschäft in der Wohnung im Katzenklog gemacht! Bisher ging er immer raus (weshalb er auch nicht herinnen schlafen darf), aber jetzt hat er die Anweisung doch wieder draußen seine stinkigen Angelegenheit zu vollbringen, da wir im Haus sonst jedes Mal alle Fenster aufreißen müssen ...
Naja, wie dem auch sein, da sind wir nun, im Besitz eines neuen Familienmitgliedes, das uns ganz schön auf Trab hält und uns bei Laune hält (und immer zwischen die Beine läuft). Wir nennen ihn Mücke ...
 
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