Montag, Dezember 07, 2009

Haustiere verlängern das Leben ...

oder es kommt einem nur länger vor. Neulich hab ich mich auf die Wohnzimmerbank gesetzt. Mit dem Laptop auf den Knien, da ich mir die restlichen BCN Fotos anschauen wollte. Damit hab ich den Kater anscheinend provoziert. Es dauerte nicht lange, da saß er schon auf der Lehne, dann neben mir - und dann unbedingt auf meinen Schoß. Den Sprung auf meinen Laptop konnt ich grade noch verhindern. Das musste natürlich seitens des Katers gerächt werden. Also hat er sich demonstrativ auf meine rechte Hand gelegt. 1:0 für Mücke. Dann war ich durch meine Mama kurz abgelenkt und der Kater nützte die Chance und lag schon auf meiner Tastatur. Wo auch sonst. Da hat er sich hingelegt und die Augen geschlossen. Das war ja klar. Um dem ganzen die Krone aufzusetzen, hat er auch noch die Power-Schalter betätigt. Dieser Kater ist echt nicht schlecht. 2:0 für Mücke. Vorhin hab ich mich - wieder einmal - Richtung Arbeitszimmer begeben um meinen Internet-Verpflichtungen nachzugehen und lasse die Türe offen um zu hören was der Kater treibt. Ich hör und seh ihn nicht - doch auf einmal spür ich ne zweite Anwesenheit hier im Rau. Schwenk nach links unten: Mücke sitzt da und schaut mich an. Nachdem ich ihn erblickt hab, fasst er das als Einladung auf um hinter mir vorbeizuschleichen und neben mir aufs Regal zu hüpfen um mit mir auf Augenhöhe zu sein. Okay. Dann muss er zu mir um mit mir zu schmusen. Nagut. Nach 41 Sekungen ist es genug und er muss runter. Weg ist er. Ein Rascheln dringt an meine Ohren: die Katze sitzt hinter Papa's Bücher auf einem Plastiksack. Runter vom Regal und rauf auf den Arbeitstisch. Hinter meinem Laptop versteckt er sich (die Ohren schauen noch vor). Ich will ihn fotografieren und klappe den Bildschirm etwas nach vorn und - der Kater ist echt nicht dämlich - klappt den Bildschirm ganz zu! 3:0 für Mücke. Er merkt allerdings, dass ich das nicht mehr so lustig finde und hüpft aufs angrenzende Bücherregal hinter die Bücher. Tja, Pech für ihn, denn auf der anderen Seite erwarte ich ihn. Pech für mich: er dreht um und entschwindet über den Tisch. 4:0 für Mücke. Das war wohl die Rache fürs Pfoten putzen als er vom Garten reinkam. Anscheinend will er beschäftigt werden. Hehe. Ich hab nämlich was rausgefunden: ich nehme einen kleinen Stoffball und werfe ihn die Stiegen rauf. Der Kater steht auf das Spiel. Rauf runter. Rauf runter. Rauf runter. Er jagt dem Ball hinterher als würde sein Leben davon abhängen. Das Positive für mich: der Kater wird nach ca. 20 Minuten ziemlich müde... 4:1 für From Hell.

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