Samstag, August 29, 2009

Teamtag

Oder zu Deutsch: Betriebsausflug. Dieser führte 51 Kollegen und mich ins Stift Melk, wo wir einen 1-Stündigen Rundgang durch die derzeitige Ausstellung machten und das Herzstück des Stiftes - die Bibliothek mit 20.000 alten Bänden besichtigen durften. Anschließend unternahmen wir eine Schiffahrt auf der Donau von Melk nach Krems, wo wir ein köstliches Mittagsmahl einnahmen und die letzten Sommerstunden auf dem Sonnendeck genossen. In Krems angekommen fuhren wir mit dem Bus nach Dürnstein zurück, um uns die touristische Weinstadt, die ein wenig an die toskanischen Städtchen erinnert, zu besichtigen. Da der Weg vom Busparkplatz bis in den Stadtkern jedoch ca. 10 Minuten dauerte und aufgrund der Hitze schon viele fertig waren, war es nur ein kleines Grüppchen, dass sich in den Stadtkern vorwagte und dort Marillenschnaps kostete ... Nach Dürnstein hatten wir dann noch ein Ziel: das Loisium in Langenlois.
"Die LOISIUM Weinwelt ist ein 900 Jahre altes Labyrinth durch die alten Weinkeller der Weinstadt Langenlois, das für Besucher traditionell und mystisch inszeniert wurde und zu einem außergewöhnlichen Rundgang mit vielen Geschichten und "Gschichterln" rund um das Thema Wein einlädt."

Wir wurden wie Weintrauben gewaschen, gepresst und gegärt und natürlich noch in Flaschen abgefüllt. Nach dieser abenteuerlichen Reise, durften wir uns die alten Weinkeller der Fam. Haimel ansehen. Dort werden noch alte Flaschen vom 2. Weltkrieg gelagert, die angeblich sogar noch sehr gut schmecken sollen (wie die Fühererin uns erzählt hat). Riesige Weinfässer, noch mehr alter Wein, alte Weinpressgeräte und das alte Haus der Fam. Haimel, welches als Museum dient erkundeteten wir ebenfalls. Zu guter Letzt, besichtigten wir noch den Weinkeller der Familie Steininger, welche roten und weißen Wein sowie 8 verschiedenen Sorten Sekt herstellt. Hr. Steininger selbst, dreht die Sektflaschen jeden Tag um eine viertel Drehung weit bzw. schüttelt die Flaschen höchstpersönlich um die Hefe aus dem Sekt herauszubekommen. Am Ende der Führung angelangt, stärkten wir uns noch am kalten Buffett. Immerhin war es ein anstrengender und sehr heißer Tag, dennoch war es wirklich großartig und sehr interessant - und ich konnte viele neue Leute kennenlernen. Nur eines hat naturgemäß weniger gefallen: als in Krems die Rettung schon auf unser Schiff wartete, da jemand einen Kreislaufkollaps hatten. Dachten wir anfangs noch, dass es sicher niemand aus unserer Gruppe sei (das hätten wir ja mitbekommen), hatte sich dann herausgestellt, dass es sehr wohl eine Kollegin von uns war, die der Mittagshitze und dem Schaukeln des Schiffes nicht ganz so tapfer trotzden konnte wie manch anderen. Aber es kann Entwarnung gegeben werden, im KH Krems wurde sie durchgecheckt und aufgepäppelt. Es geht ihr also schon wieder ganz gut.

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