Donnerstag, September 11, 2008

Wenn man zuhause wohnt ...

... muss man doch so einiges einfach hinnehmen. Da wären zum Beispiel die leidigen Diskussionen was man gerade so interessantes am PC macht, die (lästige) Information dass in wenigen Minuten CSI Miami anfängt (wobei ich diese Serie wirklich nicht leiden kann, mir nicht ansehe und ich ohnehin weiß, wann was anfängt (sofern es mich interessiert). Dann kommt noch: was möchtest du essen? - Nichts, danke. - Ich hab noch Fleisch im Kühler. - Ich will nichts, danke. - Auch Knödel hab ich noch. - Danke, ich habe keinen Hunger, und sollte ich Hunger bekommen, werde ich kalt essen, danke. - Mmmmh, ich kann dir Eier kochen. - (tief einatmen, leiser Seufzer) Ich hab wirklich keinen Hunger. Ich brauch nichts, DANKE! - Naja, wenn du meinst ... (ich denke, ich weiß ganz gut wann ich Hunger habe und wann nicht). Dann wäre noch die etwas andere Fernsehdiskussion: ich hab heute den ganzen Tag nicht ferngesehen, weil die Katja hat den Fernseher nicht aufgedreht. (Ja, ich bin schuld, wenn meine Mutter oder mein Vater den ganzen Tag vor dem Fernseher sitzen). Wenn ich dann den Fernseher aufdrehe und Anstalten mache nicht mehr fernzusehen, frag ich jetzt, ob ich den Fernseher abdrehen soll (sofern sie sich zu mir gesetzt haben). Ja, bitte - kommt dann die Antwort. Wenn ich dann eine Stunde später wieder komme (um weiter fernzusehen), werd ich dann gerügt, weil ich sie doch glatt vor dem Fernseher sitzen habe lassen (der ABGEDREHT WAR!!!).
Fazit: zuhause wohnen ist nett, aber man muss doch so einiges in Kauf nehmen. Zum Beispiel, dass man für jede nicht erledigte Hausarbeit schuldig ist (auch wenn man seine eigenen Aufgaben sehr wohl erledigt). Weil immerhin, bin ich ja diejenige, die alle hier im Haus lebenden Personen dazu zwingt, stundenlang sich irgendwelchen Schwachsinn im Fernsehen anzusehen, auf der Terrasse zu sitzen und dem Nachbarn beim arbeiten zuzusehen, Sudoku zu lösen oder einfach nur mir auf die Nerven zu gehen.

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