Mittwoch, Mai 07, 2008

Abgeschickt

Soeben habe ich meine Diplomarbeit meiner Betreuerin zur Bewertung geschickt. Was ich empfinde? Erleichterung mit einem Schuss panischer Angst wie das Ganze bewertet wird.
Nach den letzten Monaten voll von DAschreiben, recherchieren, ärgern, korregieren, warten, ärgern, umstellen, formatieren, löschen, ändern, hinzufügen, neu schreiben, diskutieren und was weiß ich noch alles, kamen mir vor allem in den letzten Stunden enorme Zweifel, ob tatsächlich alle Elemente vorhanden sind. Denn laut den Richtlinien sollten noch einige zusätzliche Infos in der DA enthalten sein, die ich einfach nicht mitrein genommen hab (aus guten Gründen, weil eigentlich stehen sie eh irgendwie drin). Das einzig Beruhigende an der Sache sind meine mitleidenden Kolleginnen und Freundinnen, die zwar teilweise noch eine Woche Schonfrist haben, aber dennoch auch ein wenig verunsichert sind.
Schlussendlich kann ich sagen, dass ich mich momentan nicht so fühle, wie ich eigentlich erwartet habe. Ich dachte, es würde mir ein großer Stein vom Herzen fallen und meine Schultern würden nicht mehr gebeugt sondern wieder gerade sein, weil eine enorme Last von ihnen genommen wurde. Leider nein. Ganz und gar nicht. Wie immer, wenn jemand meine schriftlichen Leistungen beurteilen soll oder muss, bin ich nicht gerade davon begeistert. War ich noch nie.
Aber irgendwie schon verständlich. Wär lässt schon gerne etwas bewerten wofür er über Monate hingweg recherchiert und dann darüber geschrieben hat?

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